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„Sind unendlich traurig“Gedenkstein für Kollegin (†56): Kölner Firma mit emotionaler Erinnerung

Am Neubauprojekt Ehrenwert in Ehrenfeld weist ein Gedenkstein auf die verstorbene Projektleiterin Manuela Voigt hin.

Der Gedenkstein zu Ehren von Manuela Voigt fällt am Ehrenfelder Neubau sofort auf.

Der Trauer um eine beliebte Kollegin hat eine Kölner Firma auf ganz besondere Weise Ausdruck verliehen.

von Ayhan Demirci (ade)

Mittlerweile haben auch die letzten Mieterinnen und Mieter ihre Wohnungen bezogen, auch die Ladenlokale sind vermietet, Luftballons zeugen von Eröffnungsfeiern. Im neuen Café „Copenhagen“ herrscht schon um 7 Uhr morgens Betrieb. Am anderen Ende des langgezogenen Gebäudes ist mit dem Kölner Zoll auch eine bedeutende Behörde in den Neubaukomplex „Ehrenwert“ in Ehrenfeld gezogen.

Dann, in der Nähe des Eingangs mit der Hausnummer 189, fällt der Blick auf eine kleine, gepflegte Kopfsteinpflasterfläche – darauf ein Stein, auf dem Stein eine Tafel, auf der Tafel ein Name.

Köln-Ehrenfeld: Firma würdigt verstorbene Kollegin mit Gedenkstein

Es ist ein Gedenkstein. Und er erinnert an die Kollegin, die das Ehrenfelder Millionenprojekt des Immobilienentwicklers Frey AG geleitet hatte – doch kurz vor der Fertigstellung des Komplexes zwischen Vogelsanger Straße und Grüner Weg war Manuela Voigt im Alter von nur 56 Jahren gestorben.

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In der Traueranzeige hatten Aufsichtsrat, Vorstand, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens, das am Bayenthalgürtel seinen Sitz hat, ihrer Trauer um die „Führungsfrau, Projektleiterin, Finanzierungsspezialistin, Wegbegleiterin und Freundin“ Ausdruck gegeben.

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„Viel zu früh und unerwartet“ war Manuela Voigt nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. „Wir sind unendlich traurig“. So nahm das Team Abschied.

Manuela Voigt, Mutter eines Sohnes, wurde auf Melaten bestattet. Ihr Ex-Mann, ihr Sohn und alle Angehörigen bedankten sich in einer Anzeige für die „überwältigende Anteilnahme“ und „jedwede Unterstützung“.

Porträt von Manuela Voigt, die freundlich in die Kamera lacht.

Manuela Voigt starb im Alter von 56 Jahren. Ihre Firma hat eine einzigartige Erinnerung geschaffen.

Zwei Monate nach dem Tod der Projektleiterin war der Ehrenfelder Baukomplex schließlich fertiggestellt worden. Mit dem kleinen Gedenkstein haben nun der ehemalige Chef sowie die Kolleginnen und Kollegen einen ungewöhnlichen, in Köln wohl einzigartigen Erinnerungsort geschaffen. Man wird im Vorbeigehen darauf aufmerksam.

EXPRESS fragte daher nach. Und Stefan Frey, Gründer und Vorstand des Unternehmens, das nach Angaben auf der Homepage Kölns zweitgrößter Projektentwickler für Wohnimmobilien ist, teilte mit: „Ich habe mit Frau Voigt über 35 Jahre zusammen gearbeitet. Unsere Zeit geht so schnell um und wir vergessen alles. Da fand ich die Idee toll, eine Erinnerung zu schaffen.“