Kölner Drogenproblem immer heftigerJunkies sogar im Hausflur – Polizei schaut nur zu

Zwei Drogenabhängige im Hausflur in der Lungengasse. Zwei Polizisten stehen mit verschränkten Armen in der Tür.

Zwei Drogenabhängige im Hausflur in der Lungengasse. Zwei Polizisten stehen mit verschränkten Armen in der Tür.

Die Drogenproblematik am Neumarkt ist nicht neu, aber sie scheint sich immer mehr in die Seitenstraßen zu verlagern.

Nicht zum ersten Mal ... EXPRESS.de-Leserreporter Joachim L. wohnt in der Lungengasse nicht weit vom Neumarkt entfernt – und ist inzwischen verzweifelt.

Die Drogenproblematik am Neumarkt ist seit Jahren in Köln bekannt. Aber die Abhängigen suchen sich immer neue Plätze, um ihre Drogen zu spritzen oder zu rauchen. Vor allem die Nebenstraßen sind beliebt.

„Am Sonntag haben sich Abhängige wieder Zugang zu unserem Hausflur verschafft und haben dort konsumiert“, erzählt der Anwohner.

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„Die Polizei kam zwar, wollte aber nicht mal eine Anzeige aufnehmen“, ist Joachim L. sauer über die Tatenlosigkeit der Beamtinnen und Beamten. „Das kommt in den letzten Monaten immer wieder vor, wir fühlen uns hier langsam wirklich alleingelassen.“

Joachim L. machte auch ein Foto von dem Einsatz. Zu sehen sind zwei Junkies, die ihr Hab und Gut zusammensuchen. An der Haustür stehen zwei Polizisten, die mit verschränkten Armen den Vorgang beobachten. (mt)


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