Irre StatistikKöln und die Schimpfwörter – jetzt kommt die bedenkliche Wahrheit ans Licht

Auto fährt auf einer Allee in Köln entlang, im Hintergrund ist der Kölner Dom zu sehen.

In Köln, hier ein Symbolfoto aus dem November 2022, fluchen die Menschen offenbar nicht nur kreativ, sondern auch häufig.

Nur in zwei Städten in Deutschland wird einer neuen Umfrage zufolge mehr geflucht als in Köln.

„Du Aapekopp.“ „Du Strunzbüggel.“ Oder einfach „du Tünnes.“ Wenn Kölnerinnen und Kölner Schimpfwörter benutzen, wird es kreativ. Und jetzt kommt raus: Die Menschen in Köln fluchen nicht nur gerne, nicht nur kreativ – sondern im direkten Vergleich mit anderen Städten auch sehr viel!

Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Online-Sprachlernplattform Preply unter etwa 1500 Menschen aus den 20 größten deutschen Städten.

Platz drei in Deutschland: In Köln wird häufig geflucht

Die wichtigsten Fragen: Wer flucht am meisten? Wer am wenigsten? Wen beschimpft man? Und in welcher Situation? Die Antworten: sehr interessant!

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Laut der Umfrage flucht die durchschnittliche Person in Deutschland 9,5 Mal pro Tag. Dabei liegt Köln allerdings deutlich über dem Schnitt! Mit durchschnittlich 12,11 Schimpfwörtern pro Tag nimmt Köln Platz drei ein, wird nur von Dresden (17,86) und Bonn (14,20) distanziert.

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Die Studie ergab auch, dass Männer häufiger Schimpfwörter verwenden als Frauen und dass junge Menschen mehr als doppelt so häufig fluchen wie ältere Generationen. Die Deutschen im Alter von 16 bis 24 Jahren fluchen mehr als jede andere Altersgruppe, vor allem die über 55-Jährigen, die mit nur 5,81 Schimpfwörtern pro Tag das Fluchen auf ein Minimum beschränken.

Ein Drittel der Menschen gibt an, im Auto am häufigsten zu fluchen

Und in welchen Situationen muss der Frust am häufigsten raus? Hinter dem Steuer im Auto! 33 Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass sie dort am meisten schimpfen. Bei 29 Prozent wird zu Hause am meisten geflucht, 23 Prozent gaben das Büro an.

Dabei gaben sich die Teilnehmenden durchaus selbstkritisch. Etwa 27 Prozent gaben an, dass sich das Fluchen meistens auf sie selbst bezieht. Weitere 25 Prozent motzen eher über eineSituation, aber über keine Person.

Erst dahinter folgen der Partner oder die Partnerin (zwölf Prozent), Kolleginnen und Kollegen (elf) sowie Freundinnen und Freunde (zehn).