Der „Decke Pitter“, also die Petersglocke im Kölner Dom läutet am Montag außerplanmäßig. Das steckt dahinter.
„Decke Pitter“ am Kölner DomAus diesem Grund läutet die Glocke am Montag außer Plan

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Die Petersglocke im Kölner Dom erklingt heute ausnahmsweise außer der Reihe.(Archibild)
Was hat der mächtige Klang des „Decke Pitter“, der Petersglocke des Kölner Doms, am Montag (26. Mai 2025) zu bedeuten? Ist der Papst gestorben? Ein hoher kirchlicher Feiertag? Der Grund ist ganz einfach.
Die Ursache für das ungewöhnliche Läuten war rein technischer Natur. Wartungsarbeiten an den berühmten Glocken des Kölner Doms wurden durchgeführt. Ein Sprecher der Domkirche hat dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ mitgeteilt, dass die Petersglocke im Zuge dieser Wartungsarbeiten mehrfach geläutet wurde. Die genauen Zeitpunkte und Häufigkeit der Glockenschläge konnten nicht vorhergesagt werden.
Köln: Decke Pitter im Dom läutete mehrmals am Montag (26. Mai)
Solche technischen Messungen finden seit dem Jahr 2011 in regelmäßigen Abständen statt. Fachleute überprüfen dabei den Zustand der imposanten Glocke, die zu den größten freischwingenden Kirchenglocken der Welt gehört, und analysieren ihren Klang.
Diese Prozedur stelle sicher, dass die Glocke auch weiterhin bei besonderen Anlässen, wie an kirchlichen Hochfesten oder beim Tod des Papstes, ihren monumentalen Klang entfalten kann. Traditionell eröffnet die 24 Tonnen schwere Glocke das Vollgeläut des Kölner Doms.
Diejenigen, die das Testläuten am Montag verpasst haben, brauchen nicht lange auf eine erneute Gelegenheit warten.
Schon am Donnerstag (29. Mai) soll die Glocke zu Christi Himmelfahrt ertönen. Bereits am Vorabend, Mittwoch (28. Mai) soll die Glocke um 20 Uhr zu hören sein, um das Fest einzuläuten. Der Feiertagsmorgen wartet dann um 9.40 Uhr mit dem nächsten festlichen Läuten auf. (red)