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Das gibt ÄrgerNach Wahl-Pleite: SPD-Fraktionsvize unterstützt grüne OB-Kandidatur

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Andreas Pöttgen, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln, dürfte mit seiner Forderung für Aufruhr in der SPD sorgen.

Köln – Die Grünen sind die klaren Sieger der Europawahl in Köln (hier mehr lesen, und hier auch). Fast 33 Prozent der abgegebenen Stimmen entfielen in Köln auf die Grünen, die die CDU (18,6 Prozent) und die SPD (17,0 Prozent) weit hinter sich lassen. SPD-Fraktionsvize Andreas Pöttgen hat den Kaffee auf und holt im EXPRESS zum Rundumschlag aus.

Pöttgen für „progessive grün-rot-rote Mehrheit“ im Rat

„Die Grünen sind bei der Europawahl in Köln für etwas gewählt worden, was in Köln seit 20 Jahren nicht gemacht wird. Die Stadt braucht endlich eine progressive, meinetwegen grün-rot-rote Mehrheit – und wenn die Grünen einen ihrer Spitzenleute, etwa Sven Lehmann oder Arndt Klocke, als OB-Kandidat aufstellen, bin ich unbedingt dafür, dass die SPD das unterstützt!“

Lehmann und Klocke mögliche grüne OB-Kandidaten

Das dürfte in der SPD ziemlichen Ärger geben. Doch Pöttgen nennt zwei Namen, die bei den Grünen schon länger auf der Liste stehen. Lehmann und Klocke sind Kölner und seit vielen Jahren ein Paar.

Alles zum Thema Henriette Reker

Lehmann ist seit 2017 Bundestagsabgeordneter und macht sich als Sozialpolitiker einen Namen. Klocke sitzt seit 2010 im NRW-Landtag, er gilt als ausgewiesener Verkehrsexperte und tritt entschieden für eine Verkehrswende ein.

Klocke will sich zu möglichen Grünen-Kandidaturen gegenüber EXPRESS nicht äußern, Lehmann war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Beide waren auch schon Landesvorsitzende der Grünen in NRW.

Grüne Jugend gegen Reker als OB

Das Europawahlergebnis weckt bei den Kölner Grünen in der Tat die Begehrlichkeiten im Vorfeld der Kommunal- und Oberbürgermeisterwahlen 2020.

Die grüne Parteijugend unterstütze Henriette Reker nicht, teilte Grüne-Jugend-Sprecher Stefan Pape am Montag mit – er fordert eine eigene grüne OB-Kandidatur.

Grüne verdanken Erfolg „Fridays for Future“

Kann die grüne Parteiführung an der Parteijugend vorbei Reker erneut zu ihrer Kandidatin machen? Auch die Parteispitze weiß, wem die Grünen ihren Erfolg zu verdanken haben: den Jugendlichen, die bei „Fridays for Future“ für den Klimaschutz demonstrieren. Und deren Eltern und Großeltern, die sich vom Enthusiasmus ihrer Sprösslinge haben anstecken lassen.