SEK-Einsatz in Köln: Mittwochmorgen (14. Mai 2025) haben Spezialkräfte mehrere Objekte gestürmt. Ziel waren die Wohnungen von zwei Männern (21, 50) und einer Frau (44) in Nippes und Chorweiler.

Zunächst war nur von einer Wohnung in Weidenpesch berichtet worden. Am späten Nachmittag gab die Kölner Polizei dann nähere Einzelheiten bekannt.

Polizei Köln: Einsatz nach gewaltsamer Auseinandersetzung

Hintergrund des Einsatzes war demnach ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie Verstößen gegen das Waffengesetz. 

Alle drei Tatverdächtigen sollen an einer gewaltsamen Auseinandersetzung am 17. November letzten Jahres in Köln-Nippes verwickelt gewesen sein. Um was es dabei ging, dazu hält sich die Polizei derzeit bedeckt. 

Vor dem Einsatz hatten sich allerdings Hinweise ergeben, dass die Tatverdächtigen im Besitz von Schusswaffen sein könnten. Daher wurden die Polizeikräfte von Spezialeinheiten unterstützt. Erst am Montag hatte es einen SEK-Einsatz in Bilderstöckchen gegeben.

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Die Beamtinnen und Beamten konnten bei den aktuellen Durchsuchungen gleich mehrere mutmaßliche PTB-Waffen (Schreckschusswaffen), eine Anscheinswaffe, also eine täuschend echt aussehende Schusswaffe, sowie einen Schlagring sicherstellen. Auch wurde eine Vielzahl scharfer Munition gefunden. 

Als die Kräfte sich Zutritt zur Wohnung der tatverdächtigen Frau verschafften, erlitt die 44-Jährige eine leichte Verletzung. „Ein hinter der Tür stehendes 13-jähriges Kind zog sich Schürfwunden zu“, erklärte ein Polizeisprecher.

Darüber hinaus sei an einer Wohnungstür sowie an mehreren Fenstern Sachschaden entstanden, so der Sprecher weiter. Die beim Kriminalkommissariat 54 geführten Ermittlungen, insbesondere zu den aufgefundenen Waffen und der Munition, dauern an. (iri)