Auf RaserstreckeNach folgenschwerem Unfall: Kölner Polizei sucht Fahrer von 5er-BMW

Ein zerstörtes Auto steht auf der Fahrbahn.

Auf der A555 soll ein Raser Sonntagabend (11. Mai 2025) einen folgenschweren Unfall verursacht haben. Das Symbolfoto zeigt ein Auto nach Unfall auf östlichem Zubringer in Köln-Deutz.

Die Kölner Polizei fahndet nach dem Fahrer eines 5er-BMW. Er soll einen schweren Unfall auf der A555 verursacht haben. Dort wird gerne gerast. 

Drei Autos zum Teil schwer beschädigt und nur durch ein Wunder keine Verletzten – der mutmaßliche Verursacher: einfach weitergerast!

Nach einem folgenschweren Unfall am Sonntagabend (11. Mai 2025) auf der A555 zwischen Wesseling und Godorf sucht die Kölner Polizei jetzt nach dem Fahrer eines 5er-BMW. 

Polizei Köln: Mutmaßlicher Raser verursacht Massencrash

Wie die Polizei am Montag (12. Mai) meldete, soll er gegen 21.45 Uhr in Fahrtrichtung Köln unterwegs gewesen sein und andere Verkehrsteilnehmende im Bereich der Baustelle mit hohem Tempo verbotswidrig rechts überholt haben. 

Alles zum Thema Polizei Köln

Als der mutmaßliche BMW-Raser kurz darauf unvermittelt auf die linke Spur zog, mussten ein anderer BMW-Fahrer sowie drei dahinter fahrende Verkehrsteilnehmende (19, 33, 50) abrupt abbremsen. Daraufhin knallte ein VW auf einen Mercedes und schob diesen auf einen vorausfahrenden Audi. 

Ohne sich um die Beteiligten zu kümmern, fuhr der Fahrer des 5er-BMW einfach weiter. Zeuginnen beziehungsweise Zeugen reagierten jedoch geistesgegenwärtig und notierten sich schnell das Kennzeichen des flüchtigen Wagens.


Konntet ihr der Kölner Polizei schon mal mit Hinweisen weiterhelfen? Dann meldet euch bei uns!

Hier direkt Foto, Video oder Info hochladen!

„Die Ermittlungen beim Fahrzeughalter dauern aktuell noch an“, erklärte ein Sprecher der Kölner Polizei.

Die A555 ist eine beliebte Raser-Strecke. Der Verkehrsdienst der Polizei Köln führt in dem Bereich immer wieder Geschwindigkeitskontrollen durch – mit oftmals erschütternden Ergebnissen.

Hier lesen: „Aktenzeichen XY“: Extrem brutaler Fall aus 1983 – Spur führt in die Kölner Schwulen-Szene

Der Polizeisprecher: „Allein am vergangenen Wochenende wurden mit einer mobilen Geschwindigkeitsmessanlage auf der A555 rund 5000 Verstöße bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h festgestellt.“

Rund 200 Autofahrende hätten die 100 km/h sogar um mehr als 40 km/h überschritten, sodass diese nun mit Fahrverboten rechnen müssten, so der Sprecher weiter. Den Tageshöchstwert habe ein Autofahrer erreicht, der mit 193 km/h statt der erlaubten 100 km/h unterwegs war. (iri)