Beißer vor GerichtTat macht fassungslos – Kölner Polizistin (26) fehlt jetzt ein Stück Ohr

Einer Polizistin wird ein Teil des Ohres abgebissen. Das Foto wurde mit der KI ChatGPT erstellt.

Das Symbolbild wurde mithilfe künstlicher Intelligenz mit ChatGPT erstellt. Dargestellt wird der Angriff auf eine Polizistin. Ihr wurde ein Teil des Ohres abgebissen.

Nach Angriffen auf Passanten in Köln-Ehrenfeld wollten Polizisten einen 40-Jährigen kontrollieren. Der soll sich so heftig gewehrt haben, dass er einer Beamtin einen Teil der Ohrmuschel abbiss.

Komplett eskaliert ist ein Polizeieinsatz am Morgen des 15. November 2024 im Kölner Stadtteil Ehrenfeld.

Seit Montag (12. Mai 2025) muss sich deshalb ein 40-jähriger Mann vor dem Kölner Landgericht verantworten.

Köln-Ehrenfeld: Polizistin angegriffen und Ohr abgebissen

Rückblick: Um einer Personenkontrolle durch Einsatzkräfte der Polizei zu entkommen, soll sich der 40-Jährige so heftig gewehrt haben, dass er einer 26 Jahre alten Polizeibeamtin die rechte Ohrmuschel teilweise abbiss.

Alles zum Thema Polizei Köln

Trotz unmittelbarer Einlieferung in die Kölner Uniklinik und Operation konnte das abgebissene Stück Ohr nicht mehr angenäht werden.

Unter anderem wegen schwerer Körperverletzung in Tateinheit mit tätlichem Angriff auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte muss sich der Beißer nun vor dem Kölner Landgericht verantworten.

Der Angeklagte räumte die Tat ein, auch wenn er angab, keine eigene Erinnerung zu haben. Grund für die Polizeikontrolle des 40-Jährigen sollen mehrere Angriffe auf Passanten mit einem Schlüssel gewesen sein.

Eingesetzter Taser zeigte keine Wirkung

Unter anderem soll er eine Person auf der Bartholomäus-Schink-Straße angegriffen haben.

Später soll er die alarmierten Beamten und Beamtinnen direkt attackiert haben – die setzten einen Taser ein. Das Distanz-Elektro-Impulsgerät (DEIG) zeigte jedoch keine Wirkung.

Daraufhin brachten mehrere Einsatzkräfte den Mann zu Boden. Dabei biss und schlug er um sich und verletzte neben der 26 Jahre alten Beamtin noch drei weitere Einsatzkräfte. (mt/dpa)