+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

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Falsche Ausfahrt?Havarie in Rodenkirchen: Tanker in Köln steckte auf dem Rhein fest

Der aufgelaufene Tankfrachter am Rheinufer in Rodenkirchen.

Plötzlich war da ein Schiff am Rheinufer aufgelaufen. Das Foto ist am 25. Januar 2022 aufgenommen worden.

In Köln ist in der Nähe von Rodenkirchen ein Tankfrachter am Rheinufer auf Grund gelaufen. Eine Spaziergängerin hatte den Frachter am frühen Morgen entdeckt. Die Gründe für das Unglück sind noch ungeklärt.

von Philipp Meckert (pm)

Krach, knirsch, rumms – ab in die Buhne! Wie ein langer, gestrandeter Wal lag am Dienstagmorgen (25. Januar 2022) im Kölner Süden ein Tankfrachter an Land und kam nicht mehr weg vom Fleck.

Claudia Berlinger, Life-Coach und Gründerin der „Rhein-Karma-Yogis“ (säubern regelmäßig das Ufer) ging im Morgengrauen um 7.30 Uhr spazieren – und traute ihren Augen nicht: „Bei meiner täglichen Gassi-Runde sah ich das Schiff da liegen. Ich dachte mir nur: Wie kann man bloß so weit vom Weg abkommen und ins Ufer rutschen? Ich hatte auch Angst, dass Öl auslaufen und die Umwelt und Wasservögel verschmutzen könnte.“

Köln: Tankfrachter am Rheinufer bei Rodenkirchen gestrandet

Die Havarie ist jetzt ein Fall für die Wasserschutzpolizei in Duisburg. Wie ein Sprecher berichtet, hatte sich dort gegen 6.45 Uhr der Kapitän des Tankmotorschiffs (TMS) gemeldet.

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Die vordere Ansicht auf den gestrandeten Tankfrachter

Der Bug des Frachters ist fast komplett auf Grund gelaufen. Das Foto wurde am 25. Januar 2022 aufgenommen.

Er sei mit seinem unbeladenen Schiff auf eine Kribbe (auch Buhne genannt) am Rhein bei Rodenkirchen (Rheinkilometer 682,4) geraten und könne sich nicht mehr selbst frei fahren. Niemand hätte sich verletzt und es sei auch kein Wasser ins Schiff eingetreten.

Ein Sprecher vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt sagte auf Anfrage zum EXPRESS: „Aus noch unerklärlichen Gründen muss der Kapitän mit seinem Tanker die Fahrrinne im Rhein, die derzeit 3,78 Meter tief ist, verlassen haben und ist in den seichten Uferbereich gefahren.“

Glück im Unglück: Einem zufällig vorbeifahrenden Schubverband gelang es, das Schiff von der Kribbe zurück ins Fahrwasser des Rheins zu ziehen. Der Kapitän durfte seine Fahrt fortsetzen. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei, warum es zu dem Unfall kommen konnte, dauern an.