Hunde-RazziaSüßer Anblick, trauriger Anlass: Polizei nimmt Wohnung in Köln hoch

Fünf Hunde-Welpen in einer Kiste. Sie werden auf engem Raum zusammen gehalten.

Diese fünf Welpen und eine Hündin wurden in der Wohnung in Köln gefunden, dazu zwei weitere Hunde in Leverkusen.

Das Züchten und Verkaufen von Hunden ist ein lukratives Geschäft. Allerdings müssen dafür Genehmigungen eingeholt und gewisse Standards eingehalten werden...

Razzien in Köln und Leverkusen: Am Dienstagmorgen (18. Oktober 2022) ist die Kripo Köln in zwei Wohnungen eingedrungen.

Bei den genehmigten Hausdurchsuchungen ging es allerdings nicht um illegalen Drogen- oder Waffenbesitz, sondern um Vierbeiner!

Köln: Kripo führt Razzia wegen illegaler Hunde-Zucht durch

Mit jeweils einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit ist die Kripo Köln ab 6 Uhr morgens in Köln-Holweide und Leverkusen-Steinbüchel angerückt.

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Dort konnten in zwei Wohnungen mutmaßlich illegal gezüchtete und gehaltene Hunde und Welpen sichergestellt werden. Zu den Durchsuchungen hatte das ermittelnde Kriminalkommissariat 54 auch Kräfte des städtischen Veterinäramts und des Ordnungsamts hinzugezogen.

In der Kölner Wohnung am Kühzällerweg fanden die Einsatzkräfte eine Hündin und fünf Welpen. In der Leverkusener Albert-Schweitzer-Straße stellten sie einen Rüden und einen Welpen sicher. Die in engen Käfigen gehaltenen – und zunächst augenscheinlich unverletzten – Tiere sollen nun tierärztlich untersucht werden.

Gegen die vier Bewohnerinnen und Bewohner (zwei aus Köln, zwei aus Leverkusen) im Alter zwischen 22 und 27 Jahren ermittelt die Polizei wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Die Ermittlungen, die nach einem Zeugenhinweis auf eine von den Beschuldigten betriebene Internetseite zur Vermarktung der Hunde angelaufen waren, dauern an. (red)