Schwerpunktkontrolle in Köln-KalkMann will 2600 Euro Bargeld unter Autositz „verschwinden lassen“

Bei einem Schwerpunkteinsatz im Kriminalitätsbrennpunkt Kalk haben Polizisten am Donnerstag (26. Juni) Bargeld, Cannabis, Handys, unversteuerten Shisha-Tabak, ein Einhandmesser und einen Teleskopschlagstock sichergestellt.

Bei einem Schwerpunkteinsatz im Kriminalitätsbrennpunkt Kalk haben Polizisten am Donnerstag (26. Juni) Bargeld, Cannabis, Handys, unversteuerten Shisha-Tabak, ein Einhandmesser und einen Teleskopschlagstock sichergestellt.

Die Kölner Polizei ist bei einem sogenannten Schwerpunkteinsatz im Kriminalitätsbrennpunkt Kalk fündig geworden.

Dieser Einsatz hat sich gelohnt! Wie die Kölner Polizei am Freitag (27. Juni 2025) mitteilte, sind die Beamten und Beamtinnen bei einem Schwerpunkteinsatz in Köln-Kalk fündig geworden.

Neben Bargeld, Cannabis und Handys konnte das Polizeiteam auch unversteuerten Shisha-Tabak, ein Einhandmesser und einen Teleskopschlagstock sicherstellen. Insgesamt überprüften die Einsatzkräfte 79 Personen und erteilten zwölf Platzverweise.

Mutmaßlicher Dealer muss Nacht in Polizeigewahrsam verbringen

Zudem fasste die Poliezi nach kurzer Verfolgung einen mutmaßlichen Ladendieb (44). Er musste die Nacht im Gewahrsam verbringen.

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Der 44-Jährige war an der Straßenbahnhaltestelle Fuldaer Straße im benachbarten Ortsteil Höhenberg gegen 14.10 Uhr aufgefallen, als er mit einem 22 Jahre alten Mann augenscheinlich einen Drogendeal abwickelte. Als er die Beamten und Beamtinnen bemerkte, flüchte der Verdächtige. Die Polizei stoppte ihn an der Apoldaer Straße und stellten bei seiner Durchsuchung circa 900 Euro in bar, circa 50 Gramm Cannabis und zwei neuwertige Smartphones sicher.

Die weiteren Einsätze im Überblick:

Bei einer Gaststättenkontrolle an der Kalk-Mülheimer Straße gegen 16.30 Uhr fanden die Beamten in einem Versteck im rückwärtigen Garten zehn mit unversteuertem Shisha-Tabak gefüllte Plastikschalen. Zusätzlich stellten sie etwa 150 Gramm Cannabis und 50 Gramm Haschisch sicher und leiteten Strafermittlungen ein.

Mann will 2600 Euro Bargeld unter Autositz „verschwinden lassen“

Wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz muss sich ein gegen 16 Uhr an der Homarstraße in Vingst kontrollierter BMW-Fahrer (56) verantworten. In seiner Cabrio-Limousine fand sich ein griffbereites Einhandmesser.

Als die Polizei ihn kontrollierte, beleidigte der 56-Jährige die Polizisten als „Witzfiguren“. Eine Fahrzeugkontrolle an der Ostheimer Straße gegen 15.30 Uhr hatte bereits zur Sicherstellung eines Teleskopschlagstocks im Auto eines 53-Jährigen geführt.

Bei der Kontrolle einen VW Polo an der Zechenstraße/Kalker Hauptstraße, versuchte der Beifahrer (27), 2600 Euro Bargeld unter dem Sitz „verschwinden zu lassen“ – vergeblich! Zur Herkunft des sichergestellten Geldbündels konnte er keine schlüssigen Angaben machen. Die Kripo prüft nun, ob es sich um unversteuerte Gastronomie-Einnahmen handelt.

An der Kalker Hauptstraße Ecke Vietorstraße stoppten die Einsatzkräfte gegen 18.40 Uhr den bulgarischen Fahrer (42) eines VW Touran, der sich mit einem neuen zypriotischen Führerschein auswies - allerdings seit mehreren Jahren in Deutschland gemeldet ist. Gegen ihn sowie den Halter des Vans legten die Beamten Anzeigen vor und untersagtem dem 42-Jährigen die Weiterfahrt.

Auch an der Taunusstraße war die Polizei erfolgreich: Gegen 18 Uhr wurden die Beamten und Beamtinnen von einem Lebensmittelhändler (58) auf einen vor ihm mit einem Fahrrad flüchtenden Verdächtigen (44) hingewiesen. Dieser habe ihn soeben wiederholt bestohlen.

Die Zivilkräfte gaben sich gegenüber dem Verdächtigen laut vernehmbar als Polizisten zu erkennen, woraufhin dieser vergeblich versuchte, sich zwischen dem Dienstfahrzeug und einem geparkten Pkw „durchzuquetschen“ und über die Gießener Straße zu flüchten. Dabei zerkratzte der 44-Jährige den Streifenwagen erheblich. In seinem Rucksack fand sich das Diebesgut. Die Polizisten nahmen den Wohnsitzlosen in Gewahrsam.