Bade-Drama in VogelsangAngehörige bitten mit Plakaten um Hilfe

Rettungskräfte suchen nach einem vermissten Mann in einem See.

Rettungskräfte haben am Donnerstag (12. Juni) im Wassermannsee in Köln-Vogelsang nach einem vermissten Mann gesucht. Die Suche wird am Freitag fortgesetzt. 

Nach dem vermissten Mann vom Wassermannsee fehlt weiterhin jede Spur. 

Der 22 Jahre alte Schwimmer vom Wassermannsee wird immer noch vermisst. Die Polizei Köln teilte am Freitag (13. Juni 2025) mit, dass weiter nach dem Kölner gesucht wird. 

Die Polizei hat die Aussage, dass am Freitag mit Tauchern weiter nach dem im Wassermannsee vermissten 22-Jährigen gesucht werden soll, widerrufen. Zuvor hatte ein Sprecher auf Anfrage mitgeteilt, dass am Freitag mit Tauchern weitergesucht werden soll. EXPRESS.de hatte aufgrund dieser Informationen entsprechend berichtet. Die grundsätzliche Suche nach dem Vermissten soll aber wieder aufgenommen werden.

Köln: Suche nach Vermissten vom Wassermannsee geht weiter

Es hatte in der Nacht zum Donnerstag am Wassermannsee einen Großeinsatz gegeben, nachdem eine 24-jährige Frau aus dem Wasser um Hilfe gerufen hatte. Die Polizei konnte sie retten und brachte sie unterkühlt ins Krankenhaus. Die Frau hatte offenbar Alkohol und Drogen zu sich genommen.

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Nach dem vermissten 22-jährigen Kölner wird seitdem auch gesucht, da die Frau den Hinweis gegeben hatte, dass er sich noch im Wasser befinde. Am Ufer wurden Kleidung, ein Handy und eine Geldbörse gefunden, die ihm zugeordnet werden konnten, was die Aussage der geretteten Frau bestätigte.

Am Donnerstagmorgen durchkämmten Rettungskräfte mithilfe von Drohnen, Hubschraubern und Suchhunden den zehn Meter tiefen und von dichtem Bewuchs geprägten See, in dem die Sichtweite nur 50 Zentimeter beträgt.

Die Suche wurde zunächst von der Feuerwehr gegen 11 Uhr eingestellt. Ab diesem Zeitpunkt übernahm die Polizei.

Währenddessen hat das persönliche Umfeld des Verschwundenen Suchplakate rund um den Wassermannsee und in sozialen Netzwerken verbreitet. Auf diesen Plakaten wird der Gesuchte als junger Mann mit braunen, lockigen Haaren, schlank und etwa 1,90 Meter groß, beschrieben.

Die Polizei erklärte auf Anfrage, dass es sich bei der Plakataktion nicht um eine von ihr koordinierte Maßnahme handele.

Zeuginnen und Zeugen, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Beobachtungen am See gemacht haben oder Hinweise zum Verbleib des Vermissten haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 bei der Polizei Köln zu melden.

Ebenfalls ohne Erfolg blieb bisher die Suche nach einem 70-Jährigen, der am Donnerstag nahe der Hohenzollernbrücke im Rhein entdeckt worden war.

Ein Matrose war laut Polizei noch mit einem Rettungsring von einem Flussschiff gesprungen, um ihm zu helfen – dies misslang jedoch. Daraufhin suchten zahlreiche Einsatzkräfte mit Unterstützung eines Hubschraubers den Rhein ab, fanden den 70-Jährigen aber nicht. (red)