In einem Fast-Food-Lokal auf der Frankfurter Straße kam es in Köln-Gremberghoven zu einem Feuerwehr-Einsatz. Vier Personen mussten ins Krankenhaus.
Notruf aus Kölner LokalVier Personen im Krankenhaus! Einsatzkräfte erkennen schnell, was wohl das Problem ist
Die Feuerwehr Köln musste am Freitagabend (30. Mai 2025) zu einem Einsatz im Stadtteil Gremberghoven ausrücken. Insgesamt waren mehr als 60 Einsatzkräfte im Einsatz.
Gegen 19.30 Uhr ging der Notruf ein, wie ein Sprecher der Kölner Feuerwehr am Freitagabend EXPRESS.de bestätigte. Bei der ersten Meldung des Sachverhaltes wurde erklärt, dass Personen vor Ort in einem Fast-Food-Lokal auf der Frankfurter Straße über Atemwegsreizungen und Probleme mit den Augen klagten. Es liege ein unangenehmer Geruch in der Luft.
Feuerwehr Köln rückt aus: Vier Verletzte müssen ins Krankenhaus
Dementsprechend ging erst einmal eine Meldung mit dem Alarmstichwort „Chemie“ aus. Das wird benutzt, wenn gefährliche chemische Stoffe oder Substanzen eine Bedrohung darstellen könnten.
Vor Ort musste zunächst überprüft werden, ob es nicht etwa zu einem Leitungsproblem gekommen sei. Wie der Sprecher erklärte, stellten die Einsatzkräfte aber vor Ort schnell einen Geruch fest, der für den Einsatz von Pfefferspray spräche. Gasaustritt habe es in dem Lokal nicht gegeben.
In der Folge wurden insgesamt zehn Personen von Mitarbeitenden des Rettungsdienstes betreut, vier von ihnen wurden zur weitergehenden Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Nach etwa 90 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet, die nach Sicherstellung der Lage vor Ort wieder abrücken konnte. Die weiterführenden Ermittlungen übernimmt nun die Polizei.
Dabei wird um die Umstände des mutmaßlichen Pfefferspray-Einsatzes gehen. Zu den Hintergründen ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts bekannt.
Ebenfalls am Freitag (30. Mai) verkündete die Kriminalpolizei Köln bereits, dass sie anhand von Aufnahmen aus einer Stadtbahn nach zwei Frauen und einem Mann suche, die wiederum für einen Angriff mit Pfefferspray gesorgt hatten.
Auch da mussten mehrere Personen durch den Rettungsdienst mit Augenverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Zu dem Einsatz am 26. Januar kam es in der KVB-Linie 15. (mit dpa)