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Kölner Kartbahn22 Menschen nach Rennen im Krankenhaus

Kart fahren mit Yvonne de Bark, Cologne Kartcenter

Das Kartcenter Cologne ist bei Motorsport-Fans beliebt. Ein Rennen endete dort nun mit einem Feuerwehreinsatz. 

Es sollte ein toller Auftakt des „Cologne Cup“ werden. Doch nach drei Stunden Rennen klagten mehrere Gäste des Kartcenter Cologne über Übelkeit. Rettungskräfte rückten an. 

Es sollte ein Abend voll Geschwindigkeit und Freude werden – für 22 Menschen endete er jedoch im Krankenhaus.

Am Freitagabend sorgte ein technischer Defekt an der Belüftungsanlage – so die erste Vermutung – des Kartcenter Cologne (Hahnwald) für einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr.

Mehrere Gäste hatten gegen 22 Uhr über Kopfschmerzen und Übelkeit geklagt. Die Feuerwehr rückte an und stellte eine erhöhte Menge an Kohlstoffmonoxid in der Halle der Indoor-Kartbahn fest. Sofort wurden die Tore geöffnet, die Gäste aus der Halle gebracht. 

51 Menschen wurden vor Ort von den Rettungskräften untersucht, 22 von ihnen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ihnen wurde Sauerstoff zugeführt.

In dem Kartcenter war am Freitagabend der erste Renntag des „legendären Cologne Cup“, wie der Betreiber, die Rennserie ankündigte, statt. Jeden ersten Freitag im Monat findet fortan ein Drei-Stunden-Rennen statt – mit Qualifying, Fahrerwechsel und allem, was dazu gehört. 

Die vielen gedrehten Runden der Fahrerinnen und Fahrer sowie das defekte Lüftungssystem sorgten dann jedoch für ein unschönes Ende des Rennens.

Noch am Abend vermeldete der Betreiber dann auf seiner Instagram-Seite, dass die Bahn vorübergehend geschlossen bleiben müsse. Wann sie wieder öffnen kann, ist derzeit noch unklar.