Egal, ob Linie 1 oder 16. Als Mutter oder Vater mit Kinderwagen in einer KVB-Straßenbahn durch Köln zu fahren, ist häufig mit Stress verbunden. Das erlebte EXPRESS.de-Leserin Lucie R. abermals am Montagmorgen (16. Juni 2025) mit ihrem Sohnemann.

Sie ärgert sich über eine Unart, die sie „leider ständig“ erlebe. Die Manieren anderer Fahrgäste ließen oft zu wünschen übrig, erzählt sie im Gespräch mit EXPRESS.de.

Köln: Mutter ärgert sich über Verhalten von Fahrgästen in KVB-Bahnen

„Ich fahre nicht oft Bahn. Aber ab und zu, weil ich keine Lust habe, einen Parkplatz zu suchen. Ich bin immer wieder erschrocken, dass die Leute keinen Platz machen für eine Mutter oder Vater mit Kinderwagen, am Bahnsteig oft nicht nachfragen, ob man helfen kann, wenn die Bahneingänge nicht auf einer Ebene sind oder es keinen Aufzug gibt“, schildert die Angestellte aus Köln.

Und weiter: „Wenn man nicht selbstbewusst genug ist und aktiv nachfragen würde oder sich Platz erbitten würde, hat man echt verloren. Ich kenne viele Eltern, die aus diesen Gründen sich teilweise nicht trauen, mit der Bahn zu fahren, was echt schade ist, da sie sich so super einschränken und sich die Unabhängigkeit nehmen. Am schlimmsten finde ich, wenn man sieht, wie genervt die Menschen teilweise sind, wenn man dann ‚im Weg‘ steht.“

Selbst habe sie „früher auf jeden Fall gelernt“, Platz für andere zu machen. Für Kinder, für ältere oder Menschen mit Behinderungen. Heute sei das leider ihrer Erfahrung nach leider nicht mehr so.

Erlebt ihr als Eltern auch so rücksichtsloses Verhalten in Köln? Meldet euch bei uns!