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In der Überzahl?Ende der Maskenpflicht: So sieht es in den KVB-Bahnen aus

Die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr ist seit Mittwoch Geschichte. EXPRESS.de hat sich in den Bahnen der KVB umgeschaut und den Masken-Check gemacht.

von Ayhan Demirci (ade)

Vorbei! Mehr als zweieinhalb Jahre nach ihrer Einführung ist die Maskenpflicht im NRW-Nahverkehr seit Mittwoch (1. Februar 2022) Geschichte.

Oben ohne? Kaum zu glauben, aber das geht jetzt wieder. Keine mahnenden Durchsagen mehr. Doch maskierte Fahrgäste waren am Mittwoch, am „Tag der Freiheit“, meistens deutlich in der Überzahl. Wer sich besonders schützen will, trägt weiter Maske.

Keine Maskenpflicht mehr in KVB-Bahnen – so reagieren die Kölner Fahrgäste

EXPRESS.de war unterwegs und sammelte stichprobenartig Eindrücke – und zählte auch manchmal mit. Linie 13 in Ehrenfeld am Mittag: Von 29 Fahrgästen trugen 12 Maske. Linie 18, Haltestelle Sülzgürtel: Von neun Leuten im ersten Wagen waren acht maskiert, im zweiten Wagen trugen von ebenfalls neun Fahrgästen fünf den Mundschutz.

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Am Barbarossaplatz stiegen später zehn Maskierte ein – und kein einziger unmaskierter Fahrgast. Viele denken so wie der Kölner Matthias, der erklärte, er trage die Maske zum einen „einfach aus Gewohnheit“ weiter – „und weil ich mich damit ein bisschen wohler fühle. Ich trage sie wahrscheinlich bis zum Frühjahr, aber jetzt ist ja auch die Luft ein bisschen stickig hier drin, dann finde ich es einfach noch besser.“

Die KVB-Kundin Ina Soboll dagegen scheint die neue Freiheit gutzutun – sie empfand die Pflicht eher belastend und fährt jetzt ohne das Textil am Mund Straßenbahn: „Ich finde halt Eigenverantwortung wichtig, dass die Menschen das selber entscheiden.“ Nehmen Sie hier gerne an unserer Umfrage teil:

Das findet auch Gabriele Schwieters, auch wenn sie am Coronaschutz – der im übrigen ja auch für viele Erkältungsviren eine Barriere darstellt – festhält: „Ich finde es gut, dass man es freiwillig macht, dass mittlerweile jeder entscheiden darf, ob er die Maske tragen möchte oder nicht. Ich persönlich trage die Maske gerade in den Bahnen weiter, weil ich es eigentlich für mich und auch für die anderen wichtig finde. Aber jeder muss es für sich selber entscheiden.“

Ibrahim K., der bei der AWB arbeitet, sagt, dass er im Gegensatz zu seiner Frau, die einen schweren Verlauf hatte, coronafrei geblieben ist. „Damit das so bleibt, trage ich Maske immer dort, wo viele Menschen zusammenkommen.“

Die KVB teilte mit, das Entfernen der Aufkleber zur bisherigen Maskenpflicht von den Fahrzeugen habe begonnen und werde etwa zwei Wochen dauern. Im Fernverkehr wie etwa bei der Deutschen Bahn fällt die Maskenpflicht ebenfalls am Donnerstag weg.