In Köln-Stammheim sollen neue Wohnungen entstehen – doch aktuell sieht es dort eher nach einer Müllhalde aus.
Kölner Schmuddel-EckeHier sollen neue Wohnungen entstehen – „sieht aus wie im Ghetto“

Copyright: Leserfoto Denny
Das Foto zeigt zugemüllte Garagen in der Elias-Gut-Straße. Ein trauriger Anblick.
In Stammheim rollen die Bagger – so berichtete EXPRESS.de am 23. Januar 2025. Nach einer Verzögerung von etwa einem Jahr wurde im Winter mit dem Abriss der Wohnsiedlung im Kölner Nord-Osten begonnen.
Die städtische Wohnungsgesellschaft GAG will am Standort der sogenannten „Hollandhäuser“ an der Elias-Gut-Straße neue Wohnungen bauen. Die Abrissarbeiten wurden zum größten Teil wie geplant Ende März 2025 abgeschlossen.
Neue Wohnungen in Köln: Ernüchternden Fotos
Dort, wo ein Häuserblock stand, grenzen jetzt Bauzäune den Bereich ab. Neu gebaut wird hier aktuell noch nicht, weil unter anderem die Baugenehmigung fehlt.
Leider entwickelt sich das umliegende Gelände immer mehr zur Müllhalde. Vor allem an den alten Garagen – die wurden noch nicht abgerissen – türmt sich der Müll und Unrat.
Ein ehemaliger Anwohner der Elias-Gut-Straße hat sich nun bei EXPRESS.de mit ernüchternden Fotos gemeldet.
„Leider tut es mir im Herzen weh, was ich hier sehe – wie meine ehemalige Straße nun auszieht“, schreibt Denny. „Es sollten Baumaßnahmen stattfinden, stattdessen sieht es wie im Ghetto aus. Nur Dreck und Zerstörung.“

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Baustellenzäune im Bereich der Elias-Gut-Straße. Im Hintergrund ist noch ein Block mit den sogenannten „Hollandhäusern“ zu sehen.
Ein GAG-Sprecher bestätigte am Mittwoch (21. Mai) auf EXPRESS.de-Nachfrage, dass der Müll in Kürze abgeholt werde. Auch die Bauzäune sollen verschwinden.
Nach weiteren Vorarbeiten sollen im Herbst 2025 die Arbeiten an dem Neubau beginnen. Ende 2027 sollen die neuen Wohnungen fertiggestellt werden.
Aus den zuvor 56 Wohneinheiten sollen insgesamt 90 Wohnungen in unterschiedlicher Größe entstehen und es soll eine fünfgruppige Kindertagesstätte eingerichtet werden. 81 dieser Wohnungen sind öffentlich gefördert.
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