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Sieht eklig ausIst das ein gefährliches Insekt in Köln? – Leserreporter schlägt Alarm

Blick auf einen Gehweg in einem Park.

EXPRESS.de-Leserreporter Stefan Glowatzki hat in Köln-Vogelsang am Sonntag (4. Mai 2025) das Netz an einem Gebüsch entdeckt.

Treibt da ein gefährliches Insekt sein Unwesen in Köln? Auf den ersten Blick sieht es so aus.

von Adnan Akyüz  (aa)

Sie sehen täuschend ähnlich aus und können brandgefährlich werden! In dieser Jahreszeit tauchen vermehrt die Eichenprozessionsspinner in Köln auf. Aber auch die Gespinstmotte hinterlässt fast identische Netze an Bäumen. 

Während die Motten komplett ungefährlich und harmlos sind, können die Netze der Eichenprozessionsspinner bei Menschen ernsthafte Krankheiten auslösen.

Köln: Vorsicht vor dem Eichenprozesionsspinner

EXPRESS.de-Leserreporter Stefan Glowatzki hat solche Netze in Vogelsang gesichtet – gleich neben der Kita „Dillendöppcher“ der AWO, also nahe der Hundewiese Biesterfeld. „Vorsicht, nicht berühren!“, wollte der Kölner warnen.

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Doch dann gab es schnell Entwarnung. Kundige Leserinnen und Leser meldeten sich in der Redaktion und erklärten, dass es sich um die harmlose Gespinnstmotte handelt.

Ein Leser, der als Gärtnermeister, erklärte: „Bei dem Insekt auf dem Bild handelt es sich um die Gespinnstmotte und nicht um den Eichenprozessionspinner. Erste ist harmlos und frisst die Blätter der befallenen Bäume und Büsche. Diese erholen sich mit dem Johannistrieb aber wieder. Der Eichenprozessionspinner kommt nur an Eichen und ggf. an Hainbuchen vor. Die Gelege sind am Stamm bzw. im Kronenbereich zu finden.“

So können also auch Kölnerinnen und Kölner ohne spezifisches Fachwissen die Insekten voneinander unterscheiden.

Dennoch gilt Vorsicht: Die Netze der Spinner werden oft für harmlos gehalten, können aber zu starken Reizungen und allergischen Reaktionen von Haut und Atemwegen führen und sollten daher unbedingt vermieden werden. Zu den Begleiterscheinungen zählen Schwindelgefühl, Fieber und Müdigkeit. Auch die Stadt Köln warnt jährlich vor den Eichenprozessionsspinnern.

Hier unsere Bildergalerie ansehen:

Sollte jemand eine allergische Reaktion haben, muss er oder sie sofort zu einem Arzt oder einer Ärztin. Bei Eichen, die vom Prozessionsspinner befallen sind, gilt: Abstand halten! Allerdings können die „Brennhaare“ auch durch die Luft verteilt werden.

Den Eichenprozessionsspinner im gesamten Kölner Stadtgebiet zu bekämpfen, ist laut Stadt nahezu unmöglich und auch nicht erforderlich.

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„Allerdings kann eine Bekämpfung im bebauten Bereich, in stark frequentierten Grünanlagen und vor allem im Bereich von öffentlichen Kinderspielplätzen erforderlich werden. Wenn solche Bereiche mit starkem Befall bekannt werden, lässt das Amt die Raupen in der Regel durch Fachfirmen mit einem Spezialsauger beseitigen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.


Kennt ihr auch eine gefährliche Stelle in Köln und wollt andere warnen?

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Wichtig für Eigentümerinnen und Eigentümer: Tritt der Eichenprozessionsspinner auf Privatgrundstücken auf, so ist der Eigentümer oder die Eigentümerin zur Beseitigung verpflichtet. „Wenn dadurch die Allgemeinheit gefährdet ist“, schränkt die Stadt ein.

Mit Fragen zum Thema Eichenprozessionsspinner können sich Bürgerinnen und Bürger an das städtische Bürgertelefon unter der Rufnummer 0221/221-0 wenden.