Edel-Club am RingNeuer Besitzer verspricht: Das wird Kölns härteste Tür

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Der neue Chef im Ivory: Etienne will ab Weiberfastnacht Kölns Kult-Club neues Leben einhauchen.

Köln – Wir gehen heute ins Ivory! Sexy, glamourös, klirrende Cocktails und treibende Beats für eine lange, heiße Nacht. Dafür steht Kölns angesagter Laden an der Limburger Straße – und das seit Sommer 2004.

Franzi van Almsick eröffnete damals den Club, es folgten im schicken Partygetümmel Promis wie Hollywood-Legende Oliver Stone, Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher über Campino,  „Take That“ und viele mehr. Wohl schon fast jeder Nachtschwärmer hat schon mal einen Abend im „kölschen P1“, wie das Ivory auch genannt wurde, verbracht. 

Doch ab 20. Februar wird vieles anders. Das Ivory (dt. Elfenbein) soll jetzt an Weiberfastnacht eine neue Ära des Kölner Nachtlebens einläuten. 

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Ivory in Köln eröffnet mit neuem Besitzer Etienne

Ein neuer Chef, ein modernes Design und die angeblich bald „härteste Tür Kölns“ warten nur darauf, von neuen und alten Gästen in Empfang genommen zu werden.

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Party on! Auch FC-Star Anthony Modeste tanzte schon durch das Ivory und spielte DJ für seine Freunde.

EXPRESS sprach mit dem neuen Besitzer Etienne Verreet, der in der Kölner Gastronomie ein bekannter Kopf ist, über das überarbeitete Design und seine Ziele für die Zukunft mit dem edelsten Club von Köln. 

Köln: Ivory erstrahlt in neuem Glanz

„Wir möchten den Club moderner und attraktiver für die Zukunft machen. Ein neues DJ-Pult und fabrikneue Boxen in den oberen Ecken werden für einen perfekten Sound sorgen. Beide Theken wurden mit Kupfer verkleidet und neu angestrichen. Wände und Decken erstrahlen ebenfalls in einem neuen Glanz“, erzählt Etienne. „Dazu werden die Bäder zu einem Foto-Highlight für Instagram. Die Damen können sich auf ein Traum in Pink freuen.“

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Der neue Chef im Ivory: Etienne will ab Weiberfastnacht Kölns Kult-Club neues Leben einhauchen.

Ivory in Köln: Mix aus Bar und Club soll viele Gäste begeistern

Was bleibt, sind die zwei Party-Welten: Bar und Diskothek. In der oberen Etage soll eine Art Lounge entstehen. Mit Drinks, Musik und einer entspannten Atmosphäre möchte das Lokal seine Gäste begeistern.

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Auf den insgesamt 200 Quadratmetern wird im unteren Teil des Clubs die Party abgehen. „Das neue Lichtsystem wird unsere Gäste begeistern und für eine außergewöhnliche Stimmung sorgen. Zwischen 65.000 Euro bis 70.000 Euro hat mich der ganze Umbau gekostet“, meint Etienne.

Nicht jeder kommt an der „Härtesten Tür Kölns“ vorbei 

Und der Party-Profi betont: „Wir möchten unseren Gästen einen unvergesslichen Abend bieten. Dazu gehört die härteste Tür Kölns.“ Konkret: Eine Security-Firma, welche unter anderem für die legendäre Düsseldorfer „Nachtresidenz“ mit ihren VIP-Areas zuständig ist, soll an der Limburger Straße für einen geordneten und ruhigen Einlass sorgen.

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Cooler Look: Blick in die neue Bar.

Klar ist: Betrunkene oder angetrunkene Schlangensteher werden hier generell keinen Einlass bekommen. Frauen sind natürlich gern gesehen. Kleiner Anreiz: Sie müssen keinen Eintritt zahlen, außer bei größeren Veranstaltungen.

Weiberfastnacht: Ein neuer Start für den Kölner Kult-Club Ivory

Geöffnet hat das Ivory am Mittwoch, Freitag und Samstag. In Zukunft sollen weitere Tage hinzu kommen. Denn: „Es wäre schade, wenn die Lounge in der oberen Etage nur dreimal die Woche geöffnet hätte,“ meint Etienne. Ob der Club an alte Zeiten anknüpfen kann? Man wird sehen. Und gesehen werden. Wie immer, im Ivory.