+++ EILMELDUNG +++ Kuriose Fahndung Kölner Polizei sucht mit Blitzerfoto nach diesem Mann

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Aufruhr in KölnMann (48) rammt anderes Auto – als er aussteigt, wird der irre Grund klar

Das Flüchtlingsheim auf der Vorgebirgstraße in Köln.

Auf der Vorgebirgstraße, hier ein Symbolfoto aus dem Jahr 2015 am Flüchtlingsheim, stoppten die Zeugen den Täter.

Der Plan schien perfekt aufzugehen für einen Räuber in Köln-Zollstock. Doch dank der Hilfe von Zeugen konnte die Polizei noch rechtzeitig eingreifen.

Köln. Was war denn nur in ihn gefahren? Oder besser: In was ist er da nur reingefahren? Ein 48-jähriger Mann hat am Freitagmorgen (24. September) in Köln-Zollstock für mächtig Aufruhr gesorgt. Offenbar hatte er aber nicht mit der Zivilcourage einiger Zeugen gerechnet, die den Mann nach seiner Tat gemeinsam in Schach hielten und die Polizei einschalteten. Jetzt soll ein Ermittlungsverfahren die genauen Hintergründe der Tat klären.

Was war passiert? Etwa gegen 9 Uhr am Morgen hatten Zeugen bemerkt, wie der 48-Jährige mit seinem Mercedes einen Kia Sportage auf der Universitätsstraße mehrfach rammte und beschädigte.

Köln-Zollstock: Mann (48) rammt anderes Auto und wird brutal

Sein Plan: Er wollte das Auto zum Stillstand bringen, denn auch der nächste Schritt war schon durchdacht: Als der Kia nicht mehr weiter fuhr, stürmte der Täter hin, schlug auf den 44-jährigen Kia-Fahrer ein und klaute schließlich eine Tasche mit mehreren tausend Euro vom Beifahrersitz.

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Erfolgreiche „Mission” also? Nicht ganz. Denn die Zeugen verfolgten das Treiben nicht nur, sondern griffen auch ein. Bei der Flucht mit seinem dunklen Mercedes wurde der 48-Jährige schließlich von einigen anderen Autos auf der Vorgebirgstraße eingekesselt und an der Weiterfahrt gehindert.

Räuber in Köln gefasst: Ermittlungen sollen Hintergründe der Tat aufdecken

Kein Entkommen für den Täter also! Die Polizei wurde alarmiert, die Beamten mussten den chancenlosen Täter nur noch festnehmen.

Was genau hinter der Tat steckt, sollen nun die weiteren Ermittlungen zeigen. Die Hintergründe sind noch ebenso offen wie die Frage, woher die sechs Handys stammen, die die Polizei im Auto des Mannes sicherstellte. Die Vermutung, dass es sich dabei um weitere Beute aus Diebstählen handelt, liegt nah, muss aber durch das Kriminalkommissariat 14 erst noch überprüft werden.