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Bluttat in Kölner VeedelKicker (16) fast getötet – nach drei Wochen wichtige Fragen weiter offen

Der Tatort ist von der Polizei mit Flatterband abgesperrt worden. Auf dem Boden sind zwei größerer Blutflecken.

Am Abend des 16. August 2023 wurde vor einem Fußballplatz in Köln-Buchheim ein 16-Jähriger niedergestochen und lebensgefährlich verletzt. Das Symbolfoto zeigt einen Tatort in Bergheim, wo am 5. Februar 2021 ein 33-Jähriger durch Schüsse ums Leben kam. 

Vor drei Wochen wurde ein junger Fußballspieler in Buchheim fast getötet. Doch immer noch gibt es mehr Fragen als Antworten. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Die Bluttat am Fußballplatz in Köln-Buchheim: Was ist genau passiert? Seit dort am Abend des 16. August 2023 ein Jugendlicher (16) nach dem Fußballtraining niedergestochen wurde, beschäftigt diese Frage die Ermittlerinnen und Ermittler. 

„Die Frage, wer dem Geschädigten – dessen Gesundheitszustand mittlerweile stabil ist – Stichverletzungen tatsächlich zugefügt hat, ist noch offen“, erklärt Ulrich Bremer von der Kölner Staatsanwaltschaft am Mittwoch (6. September 2023) gegenüber EXPRESS.de. 

16-Jähriger vor Fußballplatz in Buchheim niedergestochen

Am Tattag gegen 20.10 Uhr war es vor dem Fußballplatz an der Wuppertaler Straße zu einer Schlägerei zwischen mehreren Jugendlichen gekommen. Dabei wurden dem 16-Jährigen lebensgefährliche Stichverletzungen zugefügt. Eine Not-OP rettete das Leben des jungen Kickers. 

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Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Zehn Streifenwagen, dazu der Rettungsdienst, es wimmelte regelrecht vor Einsatzkräften. Sie trafen am Tatort zahlreiche Jugendliche an.

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Zunächst hieß es, dass zwei mutmaßliche Begleiter (15, 16) eines flüchtigen Tatverdächtigen vernommen und erkennungsdienstlich behandelt worden seien. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen. 

Inzwischen ist von einem Tatverdächtigen nicht mehr die Rede. „Entgegen einer ersten Annahme ist keiner der Beteiligten der Tat dringend verdächtig“, so Bremer, Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Bluttat nach Fußballtraining: Kölner Ermittlungen dauern weiter an

Vor diesem Hintergrund könne eine rechtliche Bewertung, ob neben einer gefährlichen Körperverletzung auch ein versuchtes Tötungsdelikt in Betracht kommt, zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht seriös vorgenommen werden, erklärt er.

Ulrich Bremer sagt weiter, dass nach Durchführung weiterer polizeilicher Ermittlungen davon auszugehen ist, dass an der Auseinandersetzung mindestens sechs, eher aber deutlich mehr Personen beteiligt waren. 

Die Ermittlungen zur Identifizierung aller Beteiligten dauern weiterhin an. Ebenso zum Auslöser der Auseinandersetzung. Denn warum es zu der Schlägerei und der brutalen Attacke auf den jungen Fußballer kam, ist ebenso noch unklar. (iri)