WeiberfastnachtKarneval 2023: Hier feiert man in Köln kostenlos unter freiem Himmel

Die Jecken stehen schon in den Startlöchern: An Weiberfastnacht startet in Köln der Straßenkarneval. Hier ein Überblick, wo Sie kostenlos feiern können.

von Lara Hamel (hl)

Die fünfte Jahreszeit steht vor der Tür! Kostüm, Eintritt, Verpflegung: Karneval kann neben dem Spaßfaktor auch ganz schön teuer sein. Umso besser, wenn man jecke Spots in ganz Köln kennt, an denen wenigstens der Eintritt entfällt. Ob links- oder rechtsrheinisch, im Norden oder Süden: Für alle Jecken ist etwas dabei.

Wichtig zu wissen: Auch in diesem Jahr gilt in Köln in der Karnevalszeit ein Glasverbot. Aus Sicherheitsgründen dürfen keine Glasflaschen mitgenommen oder verkauft werden. An Weiberfastnacht, genauer gesagt vom 16. Februar, 8 Uhr, bis zum 17. Februar, 8 Uhr, sind die Altstadt, das Zülpicher Viertel und die Südstadt Glasflaschen-freie Zone.


Hier geht's zu den Tickets: Das EXPRESS-Zelt mit Höhner, Klüngelköpp und Co. kehrt zurück

Alles zum Thema Weiberfastnacht


Weiberfastnacht 2023 in Köln: Hier kann man kostenlos feiern

  • Bahnhofsvorplatz, Stadtzentrum: Hier startet der „Bellejeckzoch der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 e. V.“, um das Dreigestirn zum ersten offiziellen Termin an diesem Tag zu wecken. Die Zusammenkunft auf dem Bahnhofsvorplatz ist für 7.45 Uhr geplant, eine Stunde später bewegt sich der Zug dann zur Hofburg, dem Dorint Hotel am Heumarkt. Den Bahnhofsvorplatz erreicht man am besten mit den Bahn-Linien 4, 5, 16 und 18 oder mit dem Bus (172, 173). Die Haltestelle heißt „Köln Hbf“.
  • Wilhelmplatz, Nippes: Am Nippeser Wilhelmplatz geht es um 9.11 Uhr los. Den Startschuss bildet die Übergabe des Rathausschlüssels durch Bezirksbürgermeisterin Dr. Diana Siebert an die Nippeser Bürgerwehr. Zum Wilhelmplatz gelangt man entweder mit der Bahn (4, 12, 15, 18), Haltestelle „Florastraße“, oder mit dem 147er-Bus, der an der „Wilhelmstraße“ unweit des Platzes hält.

Nicht alle Kostüme sind an Karneval erlaubt – worauf Sie bei der Verkleidung achten sollten. Infos hier in der Foto-Galerie:

Verbotene Kostüme – 10.000 Euro Strafe drohen

Kostüme, die an Karneval verboten sind

1/7
  • Wiener Platz, Mülheim: Ungefähr auf gleicher Höhe, allerdings auf der anderen Rheinseite gibt es eine weitere Adresse für kostenlosen Straßenkarneval. Am Wiener Platz in Mülheim geht es um 10.45 Uhr los. Die Jecken erwartet ein buntes Bühnenprogramm mit viel Musik. Die Moderation der Open-Air-Veranstaltung übernehmen Stephan Brandt und Michael Pohl. Zum Wiener Platz (Haltestelle „Mülheim Wiener Platz“) gelangt man am besten mit den Bahn-Linien 4, 13 und 18 oder mit den Bus-Linien 104, 150, 151, 152, 153, 155, 156, 159 und 171.
  • Nikolausplatz, Sülz: Auch der Vorplatz der Nikolauskirche dient an Weiberfastnacht 2023 als Ort der jecken Zusammenkunft. An der Ecke Berrenrather Straße/Nikolausplatz geht es von 11 Uhr bis 15 Uhr jeck her. Wer mit der Bahn kommt, nimmt die Linie 18 und steigt bei „Köln-Arnulfstraße“ aus. Bus-Reisende können zwischen den Linien 130, 134 und 978 wählen, die alle die Haltestelle „Konradstraße“ anfahren.

Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

  • Lenauplatz, Neuehrenfeld: Auch die Neuehrenfelderinnen und Neuehrenfelder kommen an Weiberfastnacht auf ihre Kosten. Pünktlich um 11.11 Uhr eröffnet die „Große Ehrenfelder KG-Rheinflotte von 1951 e. V.“ den Straßenkarneval – unter anderem mit dem eigenen Tanzkorps. Ebenfalls zu Gast sind „Duo Pascal“ und „Kjüt Müüls“. Neben dem Domstädter Dreigestirn tritt auch das Kölner Kinderdreigestirn auf. Dieser Open-Air-Karneval ist vor allem für Familien mit kleinen Kindern zu empfehlen. Mit der Bahn-Linie 5 kommt man zur Haltestelle „Lenauplatz“, von der aus es zum Ort des Geschehens nicht mehr weit ist.
  • Chlodwigplatz, Severinsviertel: An der Severinstorburg am Chlodwigplatz findet das traditionell-historische „Spill an d’r Vringspooz“ statt. Das Spiel um Liebe, Hochmut, Reichtum und Armut rund um den Knecht Jan von Kümpchenshof und die Marktfrau Griet beginnt ungefähr um 13.45 Uhr. Vorab sorgt die Kapelle des Reiter-Korps „Jan von Werth“ für die musikalische Einstimmung – daher lohnt es sich, früher am Chlodwigplatz zu sein. Nachdem das Spiel beendet ist, startet der Umzug bis zum Alter Markt. Wer in der Südstadt bleiben möchte, kann am Severinskirchplatz oder am Platz „An der Eiche“ feiern. Beide Spots befinden sich unweit der Haltestelle „Chlodwigplatz“, die mit den Bahn-Linien 15, 16 und 17 und dem Bus (106, 132, 133, 142) erreichbar ist.