Es war ein Aufreger in dieser Session, er bewegte viele Menschen: Die so lebenslustige Romina (13) hat 2021 eine schlimme Diagnose erhalten: Das Mädchen leidet an einem unheilbaren Gehirntumor. Sämtliche Therapien schlugen bislang nicht an, weshalb ihre Lebenserwartung leider ungewiss ist.

Umso mehr hatte Romina einen Wunsch: Einmal im Rosenmontagszug mitfahren. Denn Romina ist durch und durch jeck, tanzte vor ihrer Erkrankung bei den Urbacher Räubern. Doch eine versprochene Einladung für die Mitfahrt im Zoch wurde nicht eingehalten, sodass dieser Traum zu zerplatzen drohte.

Köln: Romina fährt bei Jan von Werth mit

Aber nicht mit dem staatsen Reiterkorps Jan von Werth aus Köln: Als der Vorsitzende und Ex-Bauer die Berichterstattung auf EXPRESS.de verfolgte, kam ihm sofort ein Gedanke. „Das ist doch ein Muss, dass das Mädchen wenigstens diesen Wunsch erfüllt bekommt.“

EXPRESS.de rief bei Mama Sonja an. In diesen Sekunden herrscht Stille am anderen Ende der Leitung und die Tränen fliessen. „Vielen Dank an euch und an Jan von Werth“, so die gerührte Mama. „Es wird ein unvergesslicher Tag werden.“

Das stimmt! Weil Romina auf den Rollstuhl angewiesen ist und ihre Mama sie betreuen muss, kommt jetzt eine sensationelle Idee des Ex-Dreigestirns von Jan von Werth 2020 zum Tragen: Der Inklusionswagen, für den das Trifolium seinerzeit Geld gesammelt hat, passt perfekt für Mama und Tochter Liewer.

Frank Breuer: „Wir leben und lieben den Karneval. Und das gilt für alle Menschen. Mit diesem Inklusionswagen haben wir die einmalige Möglichkeit, auch Jecke mit Handicap zu einem Teil des Rosenmontagszuges zu machen.“

Was für eine Gänsehaut-Aktion von Jan von Werth. Ex-Prinz Christian Krath kümmerte sich persönlich um die Abwicklung. „Erst werden wir morgens alle gemeinsam frühstücken und dann werden sie zur Aufstellung gefahren.“ Es wird ein besonderer Tag für Romina und ganz Köln wird ihr zujubeln. Ihr und dem Reiterkorps Jan von Werth. Dem Korps mit dem großen Herzen.