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Grosse von 1823Seitenhieb auf Lauterbach: Kölner Verein mit Optimismus und Fackelzug

Künstler posieren im Tanzbrunnen vor der Kamera

Joachim Zöller mit vielen Künstlern am Tanzbrunnen: Dort steigt am 11.11. der große kölsche Countdown.

Die „Grosse von 1823“ startet in ihr Jubiläumsjahr – und feiert die 200 mit zahlreichen Aktionen in der kommenden Session.

von Bastian Ebel (bas)

Joachim Zöller ist nicht nur Karnevalspräsident der „Grosse von 1823“. Er ist auch Universitäts-Professor Dr. med. Dr. dent. Joachim Zöller. In beiden Funktionen weiß er: Frohsinn tut gut. Deshalb hat er sich auf der Pressekonferenz am Donnerstag (15. September) anlässlich des großen Jubiläums seines Vereins auch zu einem kleinen Seitenhieb gegen Gesundheitsminister Karl Lauterbach hinreißen lassen.

„Gerade in Krisenzeiten ist es für die Psyche wichtig, Freude zu erleben. Das müsste auch mein geschätzter Kollege Lauterbach wissen, dass das Immunsystem bei Dauerstress herunterfährt.“

Köln: Grosse von 1823 wird kommende Session 200 Jahre jung

Also gibt die „Grosse von 1823“ mächtig Gas in den kommenden Monaten, um gemeinsam mit den Kölnerinnen und Kölnern zu feiern. Was da beispielsweise so auf der Bühne beim „Großen kölschen Countdown“ am 11. November im Tanzbrunnen auftritt, konnte man bei der Pressekonferenz im Backstage-Bereich schon erahnen: Kasalla, Brings, Klüngelköpp, Höhner, Bläck Fööss, Rabaue, Räuber und Moderator Linus – viele Bands hatten ihre Abordnungen geschickt, um eindrucksvoll zu unterstreichen, was bei der Party zur Eröffnung der Jubiläumssession so abgehen wird.

Alles zum Thema Karl Lauterbach

Zöller wagte ebenso einen Exkurs in die Geschichte des Kölner Karnevals, wo seine Gesellschaft ein gehöriges Wort in Sachen Reorganisation mitzusprechen hatte. Für ihn steht fest: „Das Motto des Festkomitees ist von daher nicht ganz richtig. Es müsste heißen: 200 Jahre reorganisierter Karneval und nicht 200 Jahre Karneval.“

Wie dem auch sei: „Die Grosse“ wird groß feiern! Nicht nur die Sessionseröffnung soll zur Sause werden, es folgen zum Beispiel ein Konzert des Gürzenich-Orchesters mit den Roten Funken (23. Oktober), ein großer Jubiläums-Abend im Advent (3. Dezember), ehe es dann in die Sitzungsphase geht.

Besonderes Augenmerk legt man dann auf die Nubbelverbrennung, die ebenfalls gemeinsam mit den Roten Funken auf dem Roncalliplatz an Karnevalsdienstag stattfinden soll. „Wir werden einen großen Fackelzug durch die Stadt sehen, es wird ein ganz besonderer Abend“, frohlockt Präsident Zöller jetzt schon.

Auch er weiß: „Natürlich machen uns die weltpolitischen Ereignisse und die Mehrbelastungen der Bürgerinnen und Bürger Sorgen. Aber 200 Jahre Jubiläum, das ist schon etwas Besonderes, was es wirklich zu feiern gilt.“