Rosenmontag„Komme nicht aus Show“: Top-Moderator fährt bei Nippeser Bürgerwehr in Köln mit

Man kennt ihn aus „Verbotene Liebe“, „taff“ oder als Moderator bei „The Voice of Germany“: Thore Schölermann (38) wird bei der Nippeser Bürgerwehr im Kölner Rosenmontagszug mitgehen.

von Bastian Ebel (bas)Daniela Decker (dd)

Es raschelt am Mittwochmittag (25. Januar 2023) in der Kleiderkammer der Nippeser Bürgerwehr. Und zwar gewaltig: Denn es wird gespaßt, man ist nervös und voller Vorfreude. Aber diesen neuen Offzier, der gerade für den Kölner Rosenmontagszug eingekleidet wird, kennt man doch? Ist das nicht? Er ist es!

„Voice of Germany“-Moderator Thore Schölermann wird in diesen Minuten von Bürgerwehr-Präsident Michael Gerhold höchst persönlich fit gemacht für das staatse Korps der Appelsine-Funke. „Wir haben uns bei der Hochzeit unserer gemeinsamen Freundin in einer Almhütte in Österreich kennengelernt“, berichtet Gerhold. „Thore war Partygast und ich der Trauredner. Die Idee mit dem Rosenmontagzug kam etwas später bei einem Familienfest.“

Köln: Thore Schölermann bei der Nippeser Bürgerwehr dabei

Irgendwann kam man auf das Karneval – und siehe da: „Thore verfolgt seit 17 Jahren jeden Rosenmontagszug am Straßenrand und so ist die Idee entstanden.“

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Denn genau so lange wohnt der in Iserlohn geborene Moderator schon in Köln. Der freut sich wie jeck auf die Teilnahme. „Mit diesem tollen Angebot, einmal im Rosenmontagszug auf dem Wagen mitzufahren, hat mir die Nippeser Bürgerwehr einen Herzenswunsch erfüllt“, sagt er demütig.

„Wenn das Herz so für Köln schlägt, ist das wohl von jedem der Traum, einmal beim Rosenmontagszug dabei sein zu dürfen. Für mich ist es eine große Ehre.“

Voice of Germany: Thore Schölermann wird Gardist im Kölner Rosenmontagzug

Da hat sich aber einer in Köln verliebt! Zum Einkleidungstermin kam der stolze Appelsine-Funk mit Ehefrau Jana und Töchterchen Ilvi. „Jetzt muss ich mich noch ein bisschen vorbereiten. Ich werde meinen rechten Arm locker machen und meiner Tochter alles vor die Füße schmeißen. Und ganz wichtig ist:  Jedes Mal wenn ich irgendwo reinkomme, werde ich Bützje verteilen. Das Wichtigste ist aber einfach gute Laune und positive Energie, so wie man uns Kölner kennt.“

Uns Kölner? Oh ja. Denn der gebürtige Sauerländer ist längst heimisch geworden rund um den Dom und fühlt sich als Kölner durch und durch. „Absolut! Als Sauerländer hat man ja schon ein starkes Heimatgefühl. Aber wenn ich sage, ich fahre nach Hause, meine ich damit nicht das Sauerland, sondern Köln“, lobhudelt Thore seine neue Heimat.

„Für mich stand Köln als meine Wahlheimat fest. Ich habe hier meine Frau kennengelernt, im Klösterchen ist unsere Tochter als echt kölsches Mädchen geboren worden – wodrauf wir total stolz sind. Köln ist mein Zuhause, hier fühle ich mich wohl und hier schlägt tatsächlich jetzt mein Herz.“

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Was ihm wichtig ist: Normalerweise werden Promis im Zoch an den Wagen gefahren und das war’s. Nicht mit Thore! „Einer, der nur auf den Wagen kommt, um seine große Show zu machen, das will ich nicht sein. Ich werde wie alle anderen auch beim Wurfmaterial sortieren helfen und wo eben meine Hilfe gebraucht wird. Und wenn der Zug dann läuft, möchte ich mit euch zusammen dieses wunderbare Erlebnis feiern.“

Das beginnt für den überzeugten Jeck schon mit dem Frühstück und den 250 Kameraden. Ob er auch mal mal richtiger Gardist wird? „Nicht ausgeschlossen“, so der Moderator. Nach dem Erlebnis Rosenmontag dürfte das ohnehin in trockenen Tüchern sein.