Juwelier in Köln gesprengtBetreiber äußert sich über Beute und heftige Schäden

Der Eingangsbereich des Juweliergeschäfts „Cologne Watch“ in der Benisisstraße wurde gesprengt. Auf dem Boden liegt ein weißes Kabel.

Der Tatort in der Benisisstraße wurde am Mittwochmorgen (22. März 2023) von der Kölner Polizei abgesperrt. Der weiße, kabelähnliche Gegenstand auf dem Boden gibt Rätsel auf. Dabei könnte es sich um eine Art Zündschnur handeln.

Am frühen Mittwochmorgen wurde in der Kölner Innenstadt der Eingangsbereich eines Juweliergeschäfts gesprengt.

Gegen 4.40 Uhr gab es in der Benesisstraße einen lauten Knall. Unbekannte haben in der Kölner Innenstadt am Mittwochmorgen (22. März 2023) den Eingangsbereich zu dem Juweliergeschäft „Cologne Watch“ gesprengt.

Die Polizei Köln fahndet nach mehreren Unbekannten, die laut Zeugenaussagen mit einer schwarzen Limousine geflüchtet sind. Nach ersten Erkenntnissen soll es sich mindestens um zwei Männer handeln. 

Der Tatort in der Benisisstraße – bei der Sprengung des Juweliergeschäfts entstand großer Schaden.

Der Tatort in der Benisisstraße – bei der Sprengung des Juweliergeschäfts in der Kölner Innenstadt entstand großer Schaden.

Durch die Explosion sind mehrere geparkte Fahrzeuge und Fenster eines gegenüberliegenden Gebäudes beschädigt worden. Ermittler und Ermittlerinnen der Kriminalpolizei sichern aktuell die Spuren. Wie die Sprengung durchgeführt wurde, ist derzeit noch nicht bekannt.

Alles zum Thema Polizei Köln

Allerdings zeigt ein Foto vom Tatort (siehe oben) einen weißen, kabelähnlichen Gegenstand auf dem Boden. Dabei könnte es sich um eine Art Zündschnur handeln, mit der die Sprengung vorbereitet wurde. Bestätigen wollte die Polizei das bisher nicht.

Unbeteiligte Menschen seien nicht verletzt worden, teilte die Polizei am Morgen mit.

Der Betreiber äußerte sich am Mittwoch auf Instagram in einem Video: „Die haben den kompletten Eingang weggesprengt. Die Sprengkraft war so krass, dass im Laden gegenüber auch einfach die Scheibe geplatzt ist.“

Weiter erklärt er: „Was geklaut wurde, wissen wir noch nicht. Wir dürfen aktuell noch nicht in den Laden. Es wurden aber auf jeden Fall zwei Uhrenständer mitgenommen.“

Einen weiteren Überfall auf einen Juwelier gab es wenige Stunden später um 10.15 Uhr in Leverkusen-Wiesdorf (EXPRESS.de berichtete). Auch dort wurden zwei Männer und ein schwarzes Auto beobachtet. Ob die Taten in Zusammenhang stehen, ist derzeit noch unklar. (mt)