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Kaum einer weiß esGroßes Jubiläum im Kölner Zoo – was am 13. Dezember 1973 geschah

Blick auf den Haupteingang des Kölner Zoos, einige Menschen gehen rein und raus.

Der Kölner Zoo, hier ein Foto aus dem Oktober 2023, hat am 13. Dezember 2023 ein Jubiläum zu feiern.

Vor 50 Jahren sah die Welt – auch in Köln – noch anders aus. Das Traditions-Gebäude im Kölner Zoo steht allerdings immer noch.

von Thomas Werner (tw)

Wer am 13. Dezember 1973 zur Welt gekommen, feiert am Mittwoch (13. Dezember 2023) seinen 50. Geburtstag. Bei Gebäuden von einem Geburtstag zu sprechen, wäre wohl übertrieben, trotzdem blickt man im Kölner Zoo auf eine bewegte Geschichte zurück.

Der Anlass: das 50. Jubiläum des heutigen Madagaskar-Hauses. Erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich war es eben am 13. Dezember 1973 – damals noch unter dem Namen „Lemurenhaus“. Zusätzlich zu 95 Lemuren zogen damals noch zwölf Languren und 16 Saki-Affen in das Haus.

Kölner Zoo: Madagaskar-Haus vor 50 Jahren eröffnet – damals unter anderem Namen

1967 hatte der Kölner Zoo mit den Planungen des Hauses begonnen – zunächst als Interimsbau für das in die Jahre gekommene Affenhaus anstelle der alten Fasanerie.

Alles zum Thema Kölner Zoo

„Seitdem ist es ein Ort, der immer wieder nachhaltig neu genutzt wird für spannende Tierbeobachtungen, moderne Umweltedukation und zukunftsweisende Forschungs- und Artenschutzarbeit“, heißt es vom Kölner Zoo.

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Seit 2008 heißt das Haus Madagaskar-Haus, damals zogen verschiedene madagassische Vögel, Reptilien und Kleinsäuger ein. Der Name zeigt die enge Verbundenheit des Kölner Zoos nach Madagaskar.

Fotos aus den 70er, 80er und 90er Jahren

Historische Momentaufnahmen aus Köln

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Zwei Projekte in dem südost-afrikanischen Land werden vom Zoo aktiv gefördert:

  • Er finanziert eine Forschungsstation im Süden Madagaskars als Teil von Wiederaufforstungsarbeiten. Zudem finanziert der Kölner Zoo lokale Ranger, die die verbliebenen und die aufgeforsteten Gebiete schützen. Partner dabei ist die Organisation „Tropical Biodiversity Social Enterprise“.
  • Er unterstützt im Nationalpark Anakarafantsika, wo sowohl Coquerel-Sifakas als auch Mongozmakis leben, eine Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Dabei untersuchen zwei madagassische Doktoranden die Fähigkeit verschiedener Lemurenarten, verbrannten und sich erholenden Wald wieder zu besiedeln.

Passend zum Jubiläum hatte der Zoo am Mittwoch auch zwei Mongozmaki-Neuzugänge zu vermelden: Das fünfjährige Weibchen „Emena“ und der 26-jährige Mann „Newton“ kamen Anfang November aus dem Tierpark Berlin nach Köln.

Mongozmakis sind eine Primatenart aus der Familie der Lemuren. Sie kommen in trockenen Laubwäldern im Norden Madagaskars und auf den Komoren vor. Die Tiere können in Menschenobhut bis zu 35 Jahre alt werden.