35.733 UnfälleHier kracht es in Köln am häufigsten – eine Straße sticht heraus

Ein Hyundai landet in Köln auf der Leitplanke, eine Person verletzt sich bei dem Unfall.

Bei dem Unfall in Köln-Merkenich wurde am 30. Juni 2022 eine Person verletzt.

Die Unfallstatistik der Polizei zeigt, wo es in Köln besonders häufig kracht.

von Matthias Trzeciak (mt)

Meistens sind es zum Glück nur Blechschäden, wenn die Kölner Polizei alarmiert wird. Aber wo kracht es in Köln am häufigsten?

Laut Statistik der Kölner Polizei gibt es mehrere Unfallschwerpunkt-Straßen in Köln.

Unfallschwerpunkte in Köln – hier kracht es am häufigsten

EXPRESS.de fragte bei der Polizei nach: Wo passieren die meisten Unfälle in Köln? Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2022.

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Die Polizei erklärt dazu: Es handelt sich bei den Zahlen allerdings nicht um sogenannte „Unfallhäufungsstellen“, die in der Regel von der Unfallkommission in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln erhoben werden. Unfallhäufungsstellen unterliegen besonderen Voraussetzungen (z.B. dem Vorliegen einer bestimmten Anzahl von Verkehrsunfällen und eines bestimmten Unfalltyps).

  • Aachener Straße: 144 Unfälle
  • Venloer Straße: 136 Unfälle
  • Frankfurter Straße: 124 Unfälle
  • Innere Kanalstraße: 85 Unfälle

Unfallschwerpunkte mit Radfahrenden:

  • Venloer Straße: 89 Unfälle
  • Aachener Straße: 63 Unfälle
  • Dürener Straße: 40 Unfälle
  • Frankfurter Straße: 36 Unfälle

Spurensicherung der Polizei

So markiert die Polizei die Spuren nach einem Unfall

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Unfallschwerpunkte mit Fußgängern und Fußgängerinnen:

  • Frankfurter Straße: 30 Unfälle
  • Aachener Straße: 22 Unfälle
  • Venloer Straße: 16 Unfälle
  • Kalker Hauptstraße: 13 Unfälle

Die Statistik zeigt: Immer wieder taucht die Aachener Straße auf. Auf dieser Straße passieren demnach die meisten Unfälle. Allerdings ist die Aachener Straße auch eine der längsten Straßen in Köln. Die Länge beträgt bis zur Stadtgrenze rund neun Kilometer.

Insgesamt gab es 2022 35.733 Verkehrsunfälle im Kölner Stadtgebiet. 4544 Menschen wurden dabei leichtverletzt. 668 Personen erlitten schwere Verletzungen – 13 Menschen kamen ums Leben.