Großalarm am Köln Bonn Airport! Am Samstag probten hunderte Einsatzkräfte bei einer Notfallübung das schlimmstmögliche Szenario.
Groß-Übung am Kölner AirportExplosion! Notlandung wegen Vogelschlag

Copyright: Flughafen Köln/Bonn
Am Flughafen kam es zu einer Großübung.Übung am Flughafen Köln/Bonn
Am Samstagmorgen (8. November) heulten am Flughafen die Sirenen.
Zahlreiche Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei rasten auf das Gelände. Was war passiert? Zum Glück nur eine Übung – aber eine, die es in sich hatte.
Bei der großangelegten ICAO-Übung wurde ein Schock-Szenario simuliert: Ein Flugzeug erleidet beim Landeanflug durch Vogelschlag einen Triebwerksschaden. Nach der Notlandung kommt es zu einem Brand und einer Explosion. Die Crew leitet die Evakuierung ein.
Nicolas Novacek, Geschäftsbereichsleiter Aviation bei der Flughafen Köln/Bonn GmbH, erklärte: „Bei dieser umfangreichen Übung überprüfen wir regelmäßig die Abläufe unseres Notfall- und Krisenmanagements, um bestmöglich auf Ausnahmesituationen vorbereitet zu sein. Sie ist für alle beteiligten Kräfte ein wichtiger Praxistest.“
Insgesamt waren rund 350 Personen an der Übung beteiligt, darunter Einsatzkräfte der Flughafenfeuerwehr, der Berufsfeuerwehr Köln, der Bundeswehrfeuerwehr sowie von Bundes- und Landespolizei. Um die Situation so realistisch wie möglich zu gestalten, wurden zahlreiche Darstellerinnen und Darsteller als Verletzte geschminkt und von den Rettungskräften versorgt.
Der reguläre Flugbetrieb lief während der gesamten Übung ungestört weiter. Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) schreibt vor, dass Verkehrsflughäfen alle zwei Jahre eine solche umfassende Notfallübung durchführen müssen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nun von allen Beteiligten ausgewertet, um das Notfallmanagement weiter zu verbessern. (red)
