Was für eine miese Abzocke! Die Polizei in Köln fahndet mit Phantombildern nach zwei Betrügern, die eine Seniorin um Gold im Wert von mehreren hunderttausend Euro gebracht haben sollen.

Die Täter gaben sich als ausländische Investoren aus, die vorgaben, ein Rennpferd von der Dame aus dem Märkischen Kreis kaufen zu wollen.

Nach einem ersten Treffen in Mailand überzeugten sie die Frau zu einem Goldhandel. Am 5. Juni 2025 kam es dann zum verhängnisvollen Tausch in einer Kölner Hotellobby: Die Seniorin übergab Goldbarren und erhielt im Gegenzug eine Tasche, die angeblich prall mit Bargeld gefüllt war.

Doch der Schock folgte zu Hause: Ein Familienmitglied der Seniorin musste feststellen, dass es sich bei allen eingeschweißten 200-Euro-Scheinen um wertloses Falschgeld handelte.

Der erste Tatverdächtige wird als etwa 55 Jahre alt und circa 1,80 Meter groß beschrieben. Er soll mit Schweizer Akzent sprechen, seine schwarzen Haare nach hinten gegelt haben und eine rot-goldene Rolex-Uhr sowie einen dunklen Anzug und eine Brille getragen haben.

Sein Komplize soll etwa 75 Jahre alt, ebenfalls 1,80 Meter groß und schlank sein. Er hat weiße Haare und trug einen weißen Bart, einen dunklen Anzug und eine schwarze Kappe.

Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zur Identität oder dem Aufenthaltsort der Tatverdächtigen geben können, werden dringend gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlerinnen und Ermittlern des Kriminalkommissariats 35 zu melden. (red)