Frau in LebensgefahrKölner Autobahn gesperrt: Dramatischer Feuerwehr-Einsatz

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Die Autobahn musste während der Rettungsaktion zeitweise gesperrt werden. Unser Symbolfoto aus dem Jahr 2019 zeigt die A57 bei Dormagen Richtung Köln.

Köln – Dramatische Szenen haben sich am Samstag, 8. Mai, nahe des Autobahnkreuzes Köln-Ost abgespielt. Eine offenbar lebensmüde Frau hielt Feuerwehr und Polizei in Atem. Wie ein Polizeisprecher am Sonntag, 9. Mai, auf EXPRESS-Anfrage mitteilte, musste die A 3 deswegen zeitweise gesperrt werden.

  • Rettungs-Einsatz auf Kölner Autobahn
  • Frau begibt sich in Lebensgefahr
  • A3 nahe Kreuz Köln-Ost gesperrt

Nach Schilderungen der Feuerwehr waren gegen 16.45 Uhr mehrere Anrufe bei der Leitstelle eingegangen. Gemeldet wurde eine Person, die sich im Ortsteil Höhenhaus auf einem Hochspannungsmast befindet und immer weiter hochklettert.

Polizei Köln: A3 wegen lebensgefährlicher Kletter-Aktion gesperrt

Unter dem Einsatzstichwort „Person droht zu springen“ rasten Feuerwehrkräfte zur Stelle. Die Frau befand sich in 20 Metern Höhe und kletterte weiter.

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Weil sich das Ganze in Sichtweite der Autobahn abspielte, ließ die Polizei eine Teilsperrung der Autobahn einleiten.

Bevor die Höhenretter auf den Mast klettern konnten, musste der Strom abgestellt werden. Dies gestaltete sich laut Feuerwehr als schwierig, weil der mit drei horizontal angeordneten Leitungstrassen versehenen Mast gleich durch mehrere Betreiber genutzt wird.

Feuerwehr Köln: Höhenretter nahe A 3 im Einsatz

Noch bevor alle technischen Anlagen stromlos geschaltet werden konnten, kletterte die offensichtlich verwirrte Person ohne fremde Hilfe bis kurz unterhalb der untersten Trasse hinab. Dort wurde sie dann in etwa 30 Metern Höhe von den Einsatzkräften gesichert. Per Hubrettungsfahrzeug ging es dann gemeinsam nach unten. 

Die weiteren Ermittlungen wurden der Polizei übergeben, die den Einsatz um 18.45 Uhr beendete. Nähere Informationen zur Frau sind bislang nicht bekannt. (jan)