Flughafen Köln/BonnAirport-Mitarbeiter von wildem Tier attackiert

Eine Maschine der British Airways fährt am Köln/Bonn Airport über das Rollfeld.

Am Köln/Bonn Airport, hier ein undatiertes Symbolfoto, ist ein Mitarbeiter von einem Fuchs angegriffen worden. Er überstand die Attacke aber ohne größere Verletzungen.

In seiner Nachtschicht machte ein Busfahrer am Köln/Bonn Airport Bekanntschaft mit einem Fuchs.

von Thomas Werner (tw)

Eine Nachtschicht zum Vergessen – oder eben auch nicht! Denn an diesen Dienst in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (6. Oktober 2023) wird ein Mitarbeiter des Flughafens Köln/Bonn wohl niemals vergessen.

Mitten in der Nacht wurde er dabei von einem wild lebenden Tier angegriffen. Der Täter: ein Fuchs, der sich offenbar sehr aggressiv verhielt.

Busfahrer vom Flughafen Köln/Bonn erlebt eine Nachtschicht wie noch nie

Nach EXPRESS.de-Informationen soll es sich bei dem Mitarbeiter um einen Busfahrer handeln. Der Flughafen selbst gibt mit Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte dahingehend keine Infos an die Öffentlichkeit.

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Das Glück des Mannes: Er kam mit leichten, oberflächlichen Verletzungen davon. Außerdem soll seine Hose zerrissen worden sein. Gegen 3 Uhr in der Nacht hatte er die Wache der Flughafenfeuerwehr aufgesucht. „Er wurde dort ambulant vom Rettungsdienst behandelt und danach wieder aus der Wache entlassen“, erklärt ein Sprecher des Flughafens Köln/Bonn gegenüber EXPRESS.de.

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Zu dem Vorfall soll es gekommen sein, als sich der Busfahrer während seiner Schicht am Betriebshof des Airports aufhielt. Der liegt auf dem Flughafen-Gelände, allerdings am äußersten Rand, fernab der Terminals und Vorfelder. Da der Flughafen an die Wahner Heide grenzt, ist ein Aufeinandertreffen mit Tieren nicht auszuschließen. In diesem Fall mit unangenehmen Folgen!

Eine Gefahr für andere Mitarbeitende oder gar Fluggäste lässt sich aus dem Vorfall nicht ableiten. Die Entfernung zu den Terminals ist extrem groß, gerade Füchse scheuen im Normalfall die Nähe von Menschen und suchen fluchtartig das Weite.

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Wie EXPRESS.de erfuhr, soll der Mitarbeiter nach dem Angriff seinen Dienst fortgesetzt und auch in den nächsten Tagen regulär in der Nachtschicht gearbeitet haben. So hatte die Fuchs-Attacke weder gesundheitlich noch beruflich spürbare Auswirkungen.

Das „Verhältnis“ von Mensch und Fuchs ist im Normalfall eher von anderer Seite belastet. Jedes Jahr werden etwa 450.000 Füchse von Jägerinnen und Jägern erschossen – obwohl die Tollwut ausgerottet ist. Tierschutzverbände gehen seit Jahren gegen diese Praxis vor.