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Kölns schlimmster Schulweg?Benutzte Spritzen, Drogenmüll: AWB reagieren

Auf der Neuerburgstraße in Köln-Kalk liegen unzählige Drogenspritzen sowie Müll.

An der Neuerburgstraße in Köln-Kalk liegen Drogenspritzen, Spritzenverpackungen und auch Kondome.

Wenn sie ihren Sohn zur Grundschule bringt, muss Yasemin U. (47) an benutzten Spritzen und Drogenmüll vorbei. Jetzt wollen sich die AWB verstärkt kümmern.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Benutzte Spritzen, Drogenmüll und Junkies, die sich auf einem Baugerüst hinter einer Plane einen Schuss setzen – und das alles an einer Straße, an der eine Grundschule liegt. Yasemin U. (47), Mutter eines achtjährigen Sohnes, hatte auf den Zustand aufmerksam gemacht.

Am Donnerstag (19. Mai 2022) berichtete EXPRESS.de und wollte von den Abfallwirtschaftsbetrieben Köln (AWB) wissen, ob die Problematik auf der Neuerburgstraße in Kalk bekannt sei. Und wenn ja, was getan wird beziehungsweise geplant ist. Die AWB haben direkt reagiert.

Kölns schlimmster Schulweg? AWB bestätigt starke Vermüllung

Der Gruppenleiter sei noch am Donnerstag vor Ort gewesen, erklärt Pressesprecherin Cordula Beckmann. „Hinter der Plane besteht in der Tat eine starke Vermüllung durch Konsumbesteck und weiteren Unrat“, so die Sprecherin.

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Aktuell werde die Neuerburgstraße zweimal wöchentlich gereinigt. Aber nicht an der anliegenden Baustelle, die Privatgelände sei. Dabei handelt es sich um die ehemaligen KHD-Hallen, die zur Straßenseite teilweise eingerüstet sind. Durch die bis dato zum Boden reichende, verschlossene Plane, sei der Unrat auf diesem Privatgelände nicht ersichtlich gewesen.

Neuerburgstraße in Kalk soll jetzt verstärkt kontrolliert werden

Laut Cordula Beckmann habe man kurzfristig für Donnerstag ein Reinigungstrupp disponiert, um den öffentlichen Bereich des Geländes – und so gut es durch den Bauzaun und das Gerüst geht – zu reinigen. „Unser Gruppenleiter wird den Bereich zukünftig verstärkt kontrollieren, um kurzfristig bei Verschmutzungen sofort handeln zu können“, verspricht sie.

Yasemin U. radelt jeden Tag an den Hinterlassenschaften von Junkies und Obdachlosen vorbei, wenn sie ihren Sohn zur Grundschule bringt. Gegenüber von „Vision e. V.“, dem Verein für innovative Drogenselbsthilfe sei es extrem, hatte sie berichtet. Seitens des Vereins gibt es bereits regelmäßig Spritzen-Sammeltouren und Straßenreinigungen. Doch schnell ist alles wieder vollgemüllt. (iri)