Attacke in KölnMann und Hund an Rennbahn schwer verletzt – Polizei mit neuen Details

Das Foto zeigt einen mit Polizei-Flatterband abgesperrten Bereich in einem Waldstück.

Die Polizei hat den mutmaßlichen Tatort abgesperrt: An der Rennbahn in Köln-Weidenpesch wurden am Sonntagmorgen (19. März 2023) ein Mann und ein Hund verletzt. Das Symbolfoto von 2016 zeigt einen abgesperrten Bereich in einem Waldstück. 

Ein Mann (29) hat am Sonntagmorgen einen Großeinsatz ausgelöst. Laut Polizei griff er mehrere Personen und Tiere an. 

Ein Mann sowie ein Hund sind am Sonntagmorgen (19. März 2023) im Park an der Rennbahn in Köln-Weidenpesch verletzt worden. Das hat die Polizei gegenüber EXPRESS.de bestätigt. Ein Tatverdächtiger (29) sei überwältigt worden. 

Die Kölner Polizei war um 8.43 Uhr alarmiert worden. Kurz darauf lief ein Großeinsatz an. Am Nachmittag gab die Polizei weitere Details bekannt. 

Polizei Köln: Mann griff in Personen und Tiere in Weidenpesch an

Demnach soll der Tatverdächtige bereits gegen 8 Uhr seine Nachbarin im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses, Dessauerstraße, mit einem Schlagstock geschlagen haben. Anschließend lief er in Richtung Rennbahn, die ganz in der Nähe liegt. Nur wenige Minuten später passierte dort die nächste Attacke!

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Der 29-Jährige soll an der Rennbahn einen Spaziergänger (63) und dessen Hund mit einem Messer angegriffen und beiden schwere Verletzungen zugefügt haben. Damit nicht genug. Der Tatverdächtige rannte zu einem nahen Reitstall und wütete dort weiter. 

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Er soll mehrere Pferde mit einem Schlagstock geschlagen und sie aus den Boxen getrieben haben. Noch im Reitstall konnte die Polizei den Tatverdächtigen festnehmen. Dabei verletzte der 29-Jährige noch eine Polizistin leicht. 

Großeinsatz der Kölner Polizei: Pferde flohen auf Rennbahngelände

Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo Ärzte seinen Gesundheitszustand überprüften sollen. Es besteht der Verdacht, dass der Tatverdächtige psychisch krank ist. „Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft entnahm ein Arzt dem Mann Blut zum Nachweis auf Drogenkonsum“, erklärte eine Sprecherin der Kölner Polizei. 

Der schwer verletzte Hundehalter erlitt mehrere Schnittwunden und wird ebenfalls in einem Krankenhaus behandelt. Seinen Hund brachte die Feuerwehr in eine Tierklinik. Die Pferde, die auf das Rennbahngelände geflohen waren, wurden von Mitarbeitenden des Stalls zurück in ihre Boxen geführt. Die Tiere sind äußerlich unverletzt.

Die Hintergründe zu den Taten sind noch unklar. Die Beamtinnen und Beamten des Kriminalkommissariats 54 haben die Ermittlungen dazu aufgenommen. (iri)