Nach dem Fund von Hündin Rose ermittelt jetzt die Polizei.
Rose durchlitt HöllenqualenJetzt ermittelt die Kölner Polizei

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Diese Yorkshire-Terrier-Hündin, die im Tierheim Zollstock auf den Namen Rose getauft wurde, war am Aachener Weiher ausgesetzt worden.
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Das Schicksal der kleinen Rose hat viele mitten ins Herz getroffen. Die blinde, völlig verwahrloste und schwer kranke Yorkshire-Terrier-Hündin war am Aachener Weiher gefunden und ins Tierheim Zollstock gebracht worden.
Jetzt ermittelt die Polizei. Das Tierheim hat Anzeige wegen Tierquälerei gestellt.
„Die Anzeige liegt uns vor“, bestätigte eine Polizeisprecherin am Freitag (5. Dezember) auf EXPRESS.de-Nachfrage. Ermittelt wird wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Hier droht eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.
Doch bislang ist völlig unklar, was mit der kleinen Hündin passiert ist. Die Polizeisprecherin: „Unsere Ermittlungen dauern an.“ Wer Hinweise zu Rose und/oder ihrem Besitzer/ihrer Besitzerin geben kann, meldet sich bitte unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlerinnen und Ermittlern.
Im Tierheim Zollstock waren alle entsetzt über Roses Zustand. „Wir und unsere Tierärzte konnten ihr nur noch mit Euthanasie helfen“, erklärte das Team auf Facebook.
Die Fotos der Hündin, deren Fell völlig verfilzt und voller eingetrocknetem Kot war, deren Augen hochgradig entzündet und deren Krallen viel zu lang waren, die voller Tumore war – sie haben viele Menschen geschockt und betroffen gemacht.
Trauer und Fassungslosigkeit in Köln über Schicksal von Rose
„Das arme Mädchen. Mir kommen die Tränen. Ich schäme mich für diese ekelhaften Kreaturen, die den reinsten Seelen so etwas antun“, so eine Facebook-Userin. Eine andere schreibt: „Mir fehlen einfach die Worte. Wie kann man nur zulassen, dass dieses kleine Wesen so leiden musste (...) Was ist nur mit einigen Menschen los?“
Eine Frau erklärt, dass sie der Grund für das Aussetzen überhaupt nicht interessiert: „Nur das Tier, denn dies bezahlt am Ende die Zeche für seine inkompetenten Halter.“ Darauf eine andere Userin: „Es gibt dafür auch keinen Grund, so gar keinen, denn für alles gibt es Lösungen und wenn man über seinen Schatten springen muss und um Hilfe fragt beim örtlichen Tierschutzverein oder, oder, oder ...“
Auch auf der Facebookseite von EXPRESS ist die Trauer und Erschütterung groß. Viele wünschen: „Ruhe in Frieden, kleine Rose“ – und hoffen, dass die Besitzer gefunden werden.

