Düsseldorf – Wenn die den Namen Düsseldorf hören, verdrehen sie bei Borussia Dortmund und Schalke 04 schon mal die Augen. Und das hat nicht mal was damit zu tun, dass die beiden großen Revier-Klubs ihr jeweils letztes Gastspiel bei Fortuna verloren haben.

Auch so sorgt die Landeshauptstadt immer wieder für Ärger bei Schwarz-Gelb und Blau-Weiß.

Borussia Dortmund: Ärger wegen Friseur-Besuch

Jüngstes Beispiel: Ein halbes Dutzend Spieler ließ sich zu Hause vom Düsseldorfer Star-Friseur Winnie Nana Karkari die Haare schneiden.

Davon landeten Fotos im Netz. Die wiederum zeigen, dass die Beteiligten keine Masken trugen. Angeblich seien diese aber nur für die Fotos abgenommen wurden.

Es ist nicht das erste Mal, dass Verbindungen zu Düsseldorf für Ärger im Pott sorgen.

Es gab Zeiten, da wohnte die Hälfte des Schalker Kaders in der Landeshauptstadt. Dass es sich dort besser leben lässt als in Gelsenkirchen, dürfte bekannt sein.

Das trugen viele Profis auch immer wieder gerne zur Schau. Als Kevin Kuranyi für Königsblau kickte war es fast schon schwierig, ihm nachmittags nicht auf der Kö zu begegnen.

Schalke 04: Raúl wurde sogar Fan von Fortuna Düsseldorf

Raúl ging sogar noch einen Schritt weiter. Der Weltstar, der im Zooviertel wohnte, wurde zum Fortuna-Fan, war in der Aufstiegssaison 2011/12 Stammgast auf der Arena-Tribüne. Sein Sohn spielte zu dieser Zeit für die Fortuna-Jugend.

Schalkes damaligem Sportvorstand Horst Heldt wurde das Düsseldorfer Treiben irgendwann zu bunt. Er ließ ab 2015 seinen Neuzugängen in die Verträge schreiben, dass sie maximal 35 Kilometer von der Schalker Arena wohnen dürfen, Düsseldorf war damit raus. Nachfolger Christian Heidel schaffte diese Klausel später wieder ab.

Und auch in Dortmund war das Thema Düsseldorf irgendwie schon immer haarig. So ließ sich Jürgen Klopp hier zu seiner BVB-Zeit die Haare transplantieren.

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Und wo geht Mario Götze gerne shoppen und wo hat er im vergangenen Jahr geheiratet? Man kann es sich denken.

Düsseldorf und die Revier-Stars – es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass diese Verbindung für Schlagzeilen sorgt.