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50 Jahre Autohaus Bäckmann„Immer ein offenes Ohr für unsere Kunden“

Das Autohaus Bäckmann ist eng mit der Region verbunden.

Das Unternehmen feiert am 19. und 20. September sein Jubiläum. Im Interview spricht Geschäftsführer Stefan Bäckmann über die Geschichte und die Philosophie des Autohauses.

Wie hat alles vor 50 Jahren angefangen – und welche Meilensteine haben das Autohaus geprägt?

Stefan Bäckmann: Gegründet wurde das Autohaus Gebr. Bäckmann & Sassert GmbH 1975 von Friedrich Bäckmann, Josef Bäckmann und Bernd Sassert als Mazda-Händler und ist heute unter den Namen Autohaus Bäckmann bekannt. Die ersten Neufahrzeuge wurden an der Tankstelle in Ehrenfeld verkauft – im ersten Jahr waren es übrigens 35. In einem halben Jahrhundert gab es naturgemäß zahlreiche Highlights, die aufzuzählen hier den Rahmen sprengen würde. Hervorheben möchte ich aber gerne den Neubau der Räumlichkeiten Boltensternstraße, die 1988 bezogen wurden. 2004 kamen die Autos von Suzuki ins Programm. Und nach einer sechsjährigen Pause feierte Mazda in 2009 sein Comeback bei uns.

Wie wird das Jubiläum begangen?

Unter dem Motto „Tradition, die elektrisiert“ veranstalten wir am 19. und 20. September ein großes Fest am Standort an der Boltensternstraße. Neben einem kölschen Programm gibt es Livemusik, unter anderem mit der angesagten Band Miljö. Unsere Gäste können leckeres Sushi sowie Deftiges vom Grill genießen. Das Wochenende wird durch zahlreiche Workshops zum Mitmachen und Staunen abgerundet.

„Verwurzelt in der Region“

Welche Rolle spielt das Autohaus Bäckmann in der Region Köln/Bonn?

Unser Unternehmen ist einer der ältesten Mazda-Händler Deutschlands und war einer der größten Suzuki-Händler Deutschlands. Die Verbundenheit zu unserer Region zeigt sich zum einen in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als leitender Obermeister der Kfz-Innung zu Köln seit 2021 als auch im privaten Engagement im Kölner Karneval.

Stefan Bäckmann ist der Geschäftsführer des Autohauses Bäckmann.

Was macht Sie als lokales Familienunternehmen besonders?

Diese Frage beantwortet sich fast schon von selbst: Wir können mit Stolz und Recht behaupten, dass wir unser Unternehmen – egal in welche Umbrüchen die Branche durchlebt, egal wie groß wir waren – immer ein Familienunternehmen geblieben war und ist. So waren unsere Kundinnen und Kunden immer für uns wichtig. Das gilt insbesondere für den Dialog mit ihnen als auch für den internen Austausch mit unseren Mitarbeitern.

„Wir finden stets einen Lösungsweg“

Was schätzen Ihre Kunden seit Jahrzehnten besonders an Ihnen?

Unsere offene und ehrliche Art, und dass wir immer ein offenes Ohr für unsere Kunden haben und stets einen Lösungsweg finden.

Welche neuen Services oder Angebote gibt es heute im Vergleich zu früher?

Ein Kunde muss heute viel intensiver begleitet werden. Das gilt vor allem für die Thematik E-Mobilität.

„Hoher Stellenwert der Familie“

Welche Rolle spielt die Familie im Betrieb?

Das Unternehmen wurde von zwei Brüdern und Ihrem Partner Bernd Sassert gegründet. An der Firmenhistorie lässt sich ablesen, wie wichtig der Stellenwert der Familie ist. Meine Familie wurde bewusst aus dem Unternehmen herausgehalten, aber wenn dort keine Unterstützung gegeben wäre, könnte das Unternehmen nicht so erfolgreich geführt werden. Es gibt Mitarbeiter, die das Unternehmen schon seit mehreren Jahrzehnten begleiten – in Service, Verkauf, Werkstatt und Buchhaltung. Die Liebe hat ebenfalls Einzug gehalten, sodass wir zwei Mitarbeiter beschäftigen, die einander geheiratet haben. Letztes Jahr haben wir einen Mitarbeiter in die Rente verabschiedet, der seinerzeit seine Ausbildung im Hause gemacht hat und bis zum Ende geblieben ist.

Michael Doczekala, Verkaufsleiter und Prokurist im Autohaus Bäckmann.

„E-Mobilität im Fokus“

Welche Themen wie Elektromobilität, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit treiben Sie besonders an?

Die E-Mobilität ist ein wichtiges Thema, die Transformation schreitet voran. Der Bereich Digitalisierung ist uns wichtig, sodass wir seit rund zwei Jahren intensiv dran arbeiten, das Unternehmen zukunftsweisend aufstellen zu können. Nachhaltigkeit ist für uns gleichfalls ein wichtiges Thema. Dies fängt bereits mit Kleinigkeiten an, wir geben nicht verwertbare Produkte, wie zum Beispiel abgelaufene Verbandstaschen, zu Schulungszwecken an die Johanniter weiter.

Wo sehen Sie das Autohaus Bäckmann in den kommenden Jahren?

Die Automobilbranche ist zurzeit wegen verschiedenster Faktoren in einer sehr angespannten Lage. Wir sehen aktuell nur eine Konzentration auf Kerngeschäfte sowie auf die Arbeit mit und um den Kunden. Somit sehen wir das Unternehmen in einer Konsolidierungsphase, wobei derzeit ein Aus- und Umbau des Standortes an der Boltensternstraße in Planung ist.


Infos und Kontakt

Autohaus Gebr. Bäckmann & Sassert GmbH

Boltensternstr. 128, 50735 Köln (Niehl)

0221/76 30 21

www.autohaus-baeckmann.de