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Nach WM-PleiteAusschreitungen in Brüssel: Marokko-Fans geraten mit Polizei aneinander – 100 Festnahmen

Polizisten und Polizistinnen sind nach leichten Krawallen in der Brüsseler Innenstadt im Einsatz.

Polizisten und Polizistinnen sind nach leichten Krawallen in der Brüsseler Innenstadt im Einsatz.

Nach dem Aus für die marokkanische Nationalmannschaft im Halbfinale der Fußball-WM 2022, ist es in Brüssel zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei nahm rund 100 Menschen fest.

Die Polizei hat im Zuge von Ausschreitungen in Brüssel nach Marokkos Niederlage im Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft rund 100 Menschen festgenommen.

Diese seien wegen Störung der öffentlichen Ordnung, Beschädigung von zwei Polizeifahrzeugen und Besitz von verbotenen Feuerwerkskörpern erfolgt, wie die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Polizei in der Nacht zu Donnerstag berichtete.

Der Verkehr in Teilen der Innenstadt sei vorsorglich gesperrt worden. Auch in Antwerpen sei es zu Zusammenstößen gekommen. Hier seien ebenfalls mehrere Menschen festgenommen worden. Auf Bildern aus der belgischen Hauptstadt aus der Nacht waren zahlreiche Polizisten in Kampfmontur und brennende Müllhaufen zu sehen. Fotos von Belga zeigten aber auch Anwohner, die noch am Abend damit begannen, die Straßen von Unrat zu säubern.

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In Berlin sei die Stimmung dagegen insgesamt ruhig geblieben, die meisten Menschen seien nach dem Spiel schnell nach Hause gegangen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochabend (14. Dezember 2022). Man sei auf einen größeren Einsatz vorbereitet gewesen - vor allem für den Fall eines Sieges der marokkanischen Mannschaft. Im Stadtteil Berlin-Neukölln hatten Fans ein kurzes Feuerwerk gezündet.

Ein dpa-Reporter vor Ort berichtete von stolzen Fans angesichts der Leistung des Teams, das bei der WM in Katar überraschend bis ins Halbfinale gekommen war. Die Niederlage am Mittwoch gegen Frankreich (0:2) beendete allerdings die Finalträume der Marokkaner, die als erstes afrikanisches Team bei einer WM die Runde der besten Vier erreicht hatten. (dpa)