Laura Dahlmeier wurde von einem Steinschlag beim Bergsteigen getroffen. Die Ex-Biathletin kennt die Risiken: Ihr Ex-Partner starb bei einem Lawinenunglück.
Tragische GeschichteDahlmeier schwebt in Lebensgefahr – Ex-Partner verunglückte in den Bergen

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Laura Dahlmeier war einer der erfolgreichsten deutschen Biathletinnen.
Das Sorgen um Laura Dahlmeier (31) geht weiter!
Am Dienstag (29. Juli 2025) wurde bekannt, dass die ehemalige deutsche Biathletin beim Besteigen des Laila Peak im pakistanischen Karakorum-Gebirge von einem Steinschlag getroffen wurde – in einer Höhe von rund 5700 Metern. Der Unfall hatte sich bereits am Montag ereignet.
Freundin von Dahlmeier: „Vertraue ihr einfach“
Da das Gebiet sehr abgelegen liegt, benötigte der Rettungshubschrauber viel Zeit, um die Unfallstelle zu erreichen. Doch selbst dann konnte Dahlmeier nicht geborgen werden – anhaltende Steinschlaggefahr verhinderte eine Rettung.
Am Abend mussten die Suchmaßnahmen aufgrund der einsetzenden Dunkelheit abgebrochen werden, wie ein Sprecher der pakistanischen Behörden bestätigte.
Welche Gefahren der Bergsport mit sich bringt, hat Dahlmeier schon in der Vergangenheit schmerzlich erfahren. Ihr Ex-Partner Robert Grasegger, selbst begeisterter Bergsteiger, kam 2022 bei einem Lawinenunglück in Patagonien ums Leben – mit nur 29 Jahren.
Obwohl sie zu diesem Zeitpunkt bereits kein Paar mehr waren, traf der Tod Graseggers die 31-Jährige schwer. In der ZDF-Dokumentation „Laura Dahlmeier und der Rausch der Höhe – Ihr Leben nach der Biathlon-Karriere“ spricht sie über diesen Verlust.
Veronika Schirmer, eine Freundin Dahlmeiers und Schwester von Grasegger, sagte: „Ich vertraue generell allen Leuten, was sie im Bergsport machen. Aber es gibt auch einfach viele Beispiele, auch mein Bruder, ihr Ex-Freund, der einfach schon von uns gegangen ist im Bergsport. “
„Ich bin relativ fein damit, das war am 6. Januar 2022. Ich komme mittlerweile damit klar, aber es ist natürlich nicht leicht, weder für die Laura noch für mich“, so Schimmer weiter.
Auch Dahlmeier selbst hat der Verlust zum Nachdenken gebracht: „Ich denke, es ist ganz wichtig, dass man sich da ernsthafte Gedanken macht, dafür ist auch schon zu viel passiert. Natürlich, wenn dann wieder ein schlimmer Unfall ist und es passiert was im direkten Umfeld, dann stellt man sich auch wieder die Frage: ‚Puh, wie macht man denn jetzt weiter‘“.
Schirmer ergänzte eindringlich: „Die Sorge ums Bergsteigen, das ist einfach eine Risikosportart. Irgendwann schlägt die Statistik zu, aber ich vertraue ihr einfach, was sie da tut.“