Große Sorge um Laura Dahlmeier: Die Ex-Biathletin wurde bei einer Bergtour am Laila Peak von einem Steinschlag getroffen – was bisher zur Unglücksstelle bekannt ist.
Dahlmeier in LebensgefahrBerg in Pakistan forderte schon ein Todesopfer

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Laura Dahlmeier als Biathlon-Expertin für das ZDF.
Große Sorge um Laura Dahlmeier (31)!
Die ehemalige Biathlon-Olympiasiegerin ist bei einem Bergunfall im pakistanischen Karakorum-Gebirge offenbar schwer verletzt worden – ein Steinschlag traf sie beim Aufstieg.
Laura Dahlmeier: Rettung bislang nicht möglich
Das Unglück ereignete sich am Laila Peak, einem 6069 Meter hohen Berg. Gemeinsam mit ihrer Seilpartnerin Marina Krauss war Dahlmeier dort unterwegs, als es auf etwa 5700 Metern zu dem folgenschweren Zwischenfall kam. Das bestätigte das begleitende Expeditionsunternehmen „Shipton Trekking“ der „Bild“.
Wie eine Mitteilung auf Dahlmeiers Instagram-Profil erklärt, hielt sich die 31-Jährige bereits seit Ende Juni in der Region rund um den Laila Peak auf. Am 8. Juli hatte sie mit ihrer Gruppe bereits erfolgreich den Great Trango Tower (6287 Meter) bestiegen.
Der Unfall geschah bereits am Montagmittag (28. Juli 2025). Doch aufgrund der abgelegenen Lage konnte ein Rettungshubschrauber den Unglücksort erst am Dienstagmorgen erreichen. Wegen anhaltender Steinschlaggefahr war es bislang nicht möglich, direkt zu Dahlmeier vorzudringen.
Aus der Luft konnten keine Lebenszeichen erkannt werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Suche wurde aufgrund der Dunkelheit vorerst eingestellt und soll am Mittwochmorgen fortgesetzt werden. Zunächst machten die Wetterbedingungen eine Wiederaufnahme allerdings unmöglich.
Der Laila Peak gilt zwar als gut zugänglich, ist jedoch trotzdem nur für erfahrene Alpinistinnen und Alpinisten geeignet. Charakteristisch ist die extrem steile Nordwestwand des Berges.
Ein Todesopfer ist in der Geschichte des Berges bekannt, der Italiener Leonardo Comelli war bei einer Skitour 400 Meter in die Tiefe gestürzt, als er im Juni 2016 mit drei Begleitern unterwegs war.
Ihre Seilpartnerin Krauss blieb offenbar unverletzt und befindet sich inzwischen gemeinsam mit anderen erfahrenen Bergsteigern auf dem Rückweg ins tiefergelegene Basislager.