Das war’s für Alexander Zverev bei den US Open! Nach seinem Aus in der dritten Runde fand der Tennis-Star knallharte Worte für seine eigene Leistung und verriet, dass er sich eine Spritze geben lassen muss.
Nächstes DebakelZverev scheitert früh bei US Open
31.08.2025, 09:37
Nächster Frust-Auftritt für Alexander Zverev (28)! Nach seinem bitteren Drittrunden-Aus bei den US Open geht Deutschlands Tennis-Star knallhart mit sich selbst ins Gericht und analysiert seine Leistung schonungslos.
Gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime (25) war für die deutsche Nummer eins nach einem 6:4, 6:7 (7:9), 4:6, 4:6 Endstation in New York.
Zverev fehlt das Ballgefühl
„Felix hat generell besser gespielt als ich. Ich war nicht gut, habe kein gutes Turnier gespielt. Ich hatte absolut kein Ballgefühl, auch schon in den ersten beiden Matches nicht“, so Zverev nach der Partie. „Meine Rückhand hat diese Woche überhaupt nicht stattgefunden.“
Schon 2024 war im Viertelfinale Schluss. Der Olympia-Champion von 2021 war sichtlich frustriert: „Ich habe hier zwei Jahre nicht gut gespielt, das ist enttäuschend. Ich muss es nächstes Jahr besser machen. Ich muss eine Lösung finden.“
Seine Gefühlswelt? Ein einziges Tief. „Sobald ich gegen einen guten Spieler kam, habe ich sofort verloren. Da geht man nicht mit viel Selbstbewusstsein ins Match, wenn du weißt: Sobald du gegen einen Guten spielst, hast du Probleme.“
Auffällig waren seine Aufschläge, die deutlich langsamer waren als sonst. Doch seine gesundheitlichen Probleme mit Rücken und Oberschenkel will Zverev nicht als Ausrede gelten lassen: „Deswegen habe ich nicht verloren. Ich habe verloren, weil ich schlecht gespielt habe.“
Fakt ist aber: Die Schmerzen sind da und beeinträchtigen ihn. „Die Schmerzen gehen nicht weg, solange ich keine Spritze erhalte. Die werde ich demnächst bekommen“, kündigt er an.
Besonders bitter: Der Sieg war drin! Ein vergebener Satzball im Tiebreak des zweiten Satzes drehte das komplette Match. „Den hätte ich nicht nur gewinnen müssen, ich hätte ihn viel früher gewinnen müssen“, ärgert sich Zverev.
Sein Fazit ist vernichtend: „Ich hatte nichts im Schläger. Kein Gefühl in der Vorhand, kein Gefühl in der Rückhand. Ich probierte, aggressiv zu sein, aber der Ball flog irgendwohin.“ (red)