+++ EILMELDUNG +++ Kölns Pannen-Baustelle Wiedereröffnung der Oper erneut verschoben – „sehr enttäuschend“

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Zum Schutz der ProfisOlympische Spiele bald ohne Marathon und weitere Ausdauer-Sportarten?

Immer wieder müssen Wettkämpfe aufgrund zu hoher Temperaturen abgebrochen oder verschoben werden. Der Internationale Leichtathletik-Verband rechnet nun mit gravierenden Veränderungen im Wettkampfkalender. 

Leichtathletik-Boss Sebastian Coe (66) rechnet fest mit Veränderungen des internationalen Wettkampfkalenders infolge der Klimaerwärmung.

Einige der Ausdauerdisziplinen könnten von der WM in den Sommermonaten entkoppelt und in kühlere Jahreszeiten und an andere Austragungsorte verlegt werden, kündigte der Präsident des Weltverbandes World Athletics in der ARD am Donnerstag, 24. August 2024, an.

Schutz der Athleten steht an erster Stelle 

Der Schutz der Athletinnen und Athleten müsse „unsere Priorität sein“, führte der 66-Jährige aus. Er ist überzeugt, dass der Klimawandel „den globalen Sport zwingen“ werde, „seinen Kalender zu überdenken.“

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Coe meinte: „Wenn man ein Gewissen gegenüber den Athletinnen und Athleten hat, wird man sich fragen müssen, wie künftige Austragungsorte aussehen könnten.“

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Bei der WM in Budapest herrschen seit Tagen hohe Temperaturen weit jenseits der 30 Grad. Am Mittwoch hatte der Weltverband auf die Hitze reagieren müssen und die 5000-Meter-Vorläufe der Frauen vom Vormittag auf den Abend verlegt.

Vergangenheit zeigt: Verlegungen der Wettkämpfe häufen sich

Bereits 2019 in Doha hatte es heftige Diskussionen um die Ausdauerwettbewerbe gegeben. Die Geher-Rennen und die beiden Marathon-Läufe waren bei den Olympischen Spielen zuletzt von Tokio nach Sapporo verlegt worden.

„Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir mutige und schwierige Entscheidungen getroffen haben. Möglicherweise müssen wir im Hinblick auf den Klimawandel dasselbe tun“, sagte Coe und ergänzte: „Wir leben leider in einer Welt, wo die Politiker schon vor 20 Jahren Versäumnisse gemacht haben.“ (sid)