Dramatischer Auftakt in den Siebenkampf: Die Britin Abigail Pawlett sorgte für einen Schreckmoment.
„Dramatisch gefallen“ARD-Experte nach Sturz geschockt

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Bei Abigail Pawlett flossen nach ihrem Sturz Tränen.
Aktualisiert19.09.2025, 12:56
Albtraum-Start für Siebenkämpferin Abigail Pawlett (22). Bei der Leichtathletik-WM in Tokio verpatzte die Britin direkt die allererste Disziplin.
Beim 100-Meter-Hürdenlauf touchierte Pawlett die letzte Hürde und kam zu Fall. Dabei knallte sie mit voller Wucht mit dem Hinterkopf auf die Bahn. Pawlett krabbelte auf allen Vieren über die Ziellinie.
Gestürzte Siebenkämpferin weint im Ziel
Im Ziel hieß es dann erst einmal Hoffen und Bangen. Zunächst wurde für sie kein Ergebnis auf der Anzeigetafel angezeigt. Wurde sie etwa disqualifiziert und ihr Lauf nicht gewertet?
Nein. Wenig später die Erleichterung: Nach einiger Verzögerung wurde für sie eine Zeit von 14,70 Sekunden angezeigt.
Aufatmen bei Pawlett, auch wenn mit dieser Zeit die Hoffnung auf ein Top-Ergebnis schon nach der ersten Disziplin dahin sein dürfte. Bei der Britin flossen Tränen. Ob aus Frust oder wegen der Schmerzen war zunächst unklar.
„Das ist natürlich brutal schmerzhaft und der Schmerz kommt erst noch, wenn man ein Stückchen weiter ist“, sagte ARD-Kommentator Ralf Scholt (61).

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Abigail Pawlett krachte bei ihrem Sturz mit dem Kopf auf die Bahn.
Experte Frank Busemann (50) litt im Stadion mit der Britin. „Dieser Sturz war schon heftig“, sagte der frühere Zehnkämpfer. „Sie ist dramatisch auf den Kopf gefallen. Ich bin mal gespannt, ob sie da unbeschadet rauskommt. Das tat alleine beim Zugucken schon weh.“
Nach dem Hürdenlauf stehen für die Siebenkämpferinnen am ersten Tag noch der Hochsprung, das Kugelstoßen und die 200 Meter auf dem Programm. Am Samstag stehen Weitsprung, Speerwurf und die abschließenden 800 Meter an.
Trotz ihres Sturzes konnte Pawlett zum Hochsprung antreten, zeigte sich von dem Schock bestens erholt. Mit übersprungenen 1,80 Meter stellte sie sogar eine persönliche Bestleistung auf und wird nun versuchen, das Feld von hinten aufzurollen.