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Schock bei Heim-WeltcupDeutsche Ski-Läuferin regungslos am Boden

Aktualisiert

Nathalie Armbruster sorgt für den großen Schreckmoment beim Heim-Weltcup im Skilanglauf in Ramsau.

Alarmierender Zwischenfall beim Weltcup der Damen in der Nordischen Kombination in Ramsau! Nathalie Armbruster, Gesamtweltcup-Gewinnerin der Vorsaison, kollabierte am Freitag (19. Dezember 2025) unerwartet im Verlauf des Massenstarts über fünf Kilometer.

An einer Steigung wurden ihre Bewegungen nach gut zehn Minuten schlagartig langsamer, woraufhin sie hinfiel und kurzzeitig ohne Bewegung bäuchlings im Schnee verharrte. Anschließend drehte sie sich kurz zur Seite, ehe sie weitere bange Sekunden im Schnee verharrte.

Rückkehr in den Wettkampf nach Zusammenbruch

„Der Körper hat alles zugemacht. Ich wollte laufen, aber es ging nicht mehr, es ging kein Schritt mehr. Ich bin irgendwie in mir zusammengesackt und habe mir gedacht, das war jetzt das Ende“, sagte Armbruster im ZDF.

Kommentatorin Meili Scheidemann äußerte während der Live-Sendung ihre Bestürzung: „Da ist sie hingefallen. Nathalie Armbruster bleibt am Boden liegen und kann gar nicht mehr aufstehen. Was ist passiert? Das sieht gar nicht gut aus“. Zahlreiche Konkurrentinnen liefen an Armbruster vorbei, ehe diese sich wieder regte und auf die Beine kam.

Armbruster zeigte ungeachtet des Kollapses eine gewaltige Willensstärke. Sie kam nach einem kurzen Moment wieder auf die Beine und nahm den Wettkampf wieder auf. Über ihren schwierigen Endspurt in der Loipe sagte sie unter Tränen: „Dann lag ich da und lag da. Dann habe ich mich wieder hingestellt und bin weitergelaufen, nicht mehr schnell. Aber immerhin bin ich ins Ziel gekommen.“

An der Zeitmessung bei Kilometer 3,2 lag sie auf dem zwölften Platz und kämpfte sich mit einem Rückstand von exakt anderthalb Minuten als 13. ins Ziel. Unmittelbar nach Erreichen des Ziels brach die Sportlerin erneut zusammen, erhielt Betreuung von einem Teammitglied und nahm ein süßes Getränk zu sich.

Nathalie Armbruster liegt beim Skilanglauf im Schnee.

Nathalie Armbruster liegt nach einem Kollaps beim Weltcup-Rennen in Ramsau bewegungslos am Boden.

Der Kurs in Ramsau gilt wegen seiner fordernden Steigungen als berüchtigt und brachte schon viele Athletinnen und Athleten an ihre Grenzen.

Jenny Novak, die als stärkste deutsche Teilnehmerin Siebte wurde, bekräftigte diese Einschätzung: „Die Strecke ist richtig hart“. Ihr Rennen schloss sie mit einem Abstand von einer Minute zur Gewinnerin Ida Marie Hagen aus Norwegen ab.

Im Gespräch mit dem ZDF zeigte sich Novak beunruhigt über die Lage bei Armbruster. Sie schilderte die Situation: „Sie hatte gesagt, dass sie so etwas wie einen Kreislaufzusammenbruch hatte. Sie konnte einfach nicht mehr und ich hätte mich am liebsten zu ihr gestellt und ihr geholfen, aber ich glaube, es geht ihr schon wieder besser“. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.