Endspurt im Eishockey-Jahr 2025!

Für die Kölner Haie ging es am Donnerstag (18. Dezember) im Heimspiel gegen die Grizzlys aus Wolfsburg. Dabei konnte die Mannschaft von Trainer Kari Jalonen (65) mit einem souveränen 4:1-Sieg den Anschluss an die Tabellenspitze halten.

DEL: Haie dominieren erstes Drittel gegen Wolfsburg

Mit Rückenwind aus dem wilden 5:4-Erfolg über Mannheim ginge die Haie in die Partie. Dementsprechend war Köln schnell die spielbestimmende Mannschaft – nur ein Tor wollte in den ersten Minuten nicht fallen.

Dieser Bann war dann allerdings in der 10. Minute gebrochen: Finne Valtteri Kemiläinen schweißte den Puck nach Zuspiel von Landsmann Tyrväinen unhaltbar in den Winkel. Die absolut verdiente Führung für die Hausherren. Auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels drückten die Haie weiter aufs Gaspedal.

Nachdem Russel den Puck in der 16. nur an den Pfosten gesetzt hatte, hatte Kollege Dominik Bokk eine Minute später mehr Glück. Der Flügelspieler wuselte sich hinter dem Tor von rechts nach links durch und setzte das Ding vom Bullykreis aus punktgenau vorbei an Wolfsburg-Keeper Strahlmeier in den Kasten.

Im zweiten Drittel standen dann zunächst die Torhüter im Mittelpunkt. Weder an Strahlmeier, noch an Haie-Keeper Janne Juvonen gab es ein Vorbeikommen. Gleich mehrfach bissen sich die Offensivreihen beider Teams die Zähne aus.

Zumindest bis Brady Austin in der 32. Minute auf 3:0 erhöhte! Der Kanadier bekam hinter dem gegnerischen Kasten den Puck und setzte sich mit geschicktem Körpereinsatz durch. Ohne große Probleme konnte er vors Tor ziehen und zu seinem fünften Saisontreffer einschieben – ein drittes Mal „Kölsche Jung“ und frenetischer Jubel in der Lanxess-Arena.

Weltmeister sieht Sieg der Kölner Haie

Im letzten Durchgang probierten die Grizzlys noch einmal alles, um den Anschluss-Treffer zu erzielen, doch die Kölner Defensive um den glänzend aufgelegten Janne Juvonen verteilte keine Geschenke. Zumindest fast, denn in der 57. Minute gelang den Gästen noch einmal durch Smith der Anschluss-Treffer zum 3:1.

Währenddessen verteilte auch Sharky auf der Tribüne Geschenke und überreichte dem ein oder anderen Fan in der Arena ein kleines Präsent. Unter den Zuschauerinnen und Zuschauern war dabei auch Weltmeister Kevin Großkreutz (37), der die Partie unter Spannung verfolgte.

Dabei sah der ehemalige Dortmund-Profi auch, wie die Haie in der 59. Minute den Deckel drauf machten. Wolfsburg hatte bereits den Keeper vom Eis genommen und startete einen letzten Angriff. Kammerer roch jedoch den Braten und schnappte sich den Puck im Aufbauspiel. Anschließend brauchte der 29-Jährige nur noch ins leere Tor einschieben.

Coach Jalonen sagte nach der Partie: „Aktuell hat das Team wirklich ein gutes Selbstbewusstsein. Wir haben die Sieges-Formel nach der Pause im November gefunden. Wir müssen aber auch sagen, dass Juvonen uns die Chance gegeben hat, solche Spiele zu gewinnen, er ist immer da und macht wichtige Paraden, wenn er muss.“

Das sportliche Jahr ist für die Kölner Haie allerdings noch lange nicht beendet. In den rund zwei Wochen bis Silvester muss die Mannschaft von Trainer Kari Jalonen noch fünf Partien bestreiten. Weiter geht es schon am Sonntag (21. Dezember, 19 Uhr) mit dem Duell gegen die Eisbären in Berlin.