Michael SchumacherKumpel Jean Todt mit Klartext: „Die Leute haben keine Ahnung“

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Seit Jahrzehnten ist Jean Todt ein enger Freund und treuer Wegbegleiter von Michael Schumacher, besucht seinen Kumpel bis heute regelmäßig. Gerüchte über dessen Gesundheitszustand ärgern den Franzosen daher.

Seit dem 29. Dezember 2013 bewegt nicht nur Motorsport-Fans die drängende Frage nach dem Gesundheitszustand von Michael Schumacher (54). Abgeschirmt von der Öffentlichkeit lebt Schumacher seit seinem verhängnisvollen Ski-Unfall mit seiner Familie in der Schweiz.

Zu den ausgewählten Personen, die Schumi regelmäßig besuchen und engen Kontakt zu Ehefrau Corinna (54), Tochter Gina-Maria (26) und Sohn Mick (24) pflegen, gehört weiterhin dessen enger Freund und früherer Ferrari-Teamchef Jean Todt (77).

Jean Todt ärgert sich über Schumacher-Spekulationen

„Ich komme immer, um ihn zu sehen. Er und seine Familie sind meine Familie“, stellte Todt am 1. April im Interview mit der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ klar.

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Entsprechend wütend ist der Franzose auch darüber, dass aus dubiosen Quellen immer wieder angebliche Informationen über Schumacher ihren Weg an die Öffentlichkeit finden. „Wir sollten ihn in Frieden lassen und die Privatsphäre von Corinna und ihren Kindern respektieren“, forderte Todt daher und schimpfte: „Die Leute, die sagen, dass sie etwas wissen, haben keine Ahnung.“

Wie bei vorigen Gelegenheiten gab Todt an, dass „wir wissen, dass dieser Unfall Konsequenzen hatte“, bewahrte über die weiteren Details aber eisernes Schweigen. Er bleibt damit der Linie treu, die auch schon in der Schumi-Doku bei Netflix 2021 verfolgt worden war. Diese behandelte Leben und Karriere des früheren Formel-1-Champions, thematisierte die Zeit ab 2013 aber nur am Rande.

Schumachers Ehefrau Corinna hatte in der Doku erklärt: „Michael ist ja da, anders, aber er ist da, und das gibt uns allen Kraft.“ Sohn Mick, damals in seinem ersten Jahr in der Formel 1, wünschte sich, mit seinem Vater über die Eindrücke in seiner Debüt-Saison zu sprechen. „Ich würde alles aufgeben, nur für das“, erklärte der damalige Haas-Pilot, der in der laufenden Saison als Ersatz- und Testfahrer bei Mercedes angestellt ist. (bc)