+++ PROGNOSE +++ Wetter aktuell Unwetterwarnung für Köln: Schwere Gewitter, Hagel, Starkregen – fast 40 Liter gemessen

+++ PROGNOSE +++ Wetter aktuell Unwetterwarnung für Köln: Schwere Gewitter, Hagel, Starkregen – fast 40 Liter gemessen

Vor Titel-Hattrick in KatarMax Verstappen scheut den Vergleich mit Michael Schumacher

Max Verstappen steht unmittelbar vor seinem dritten WM-Titel in Folge. Von Michael Schumachers Rekord will er aber nichts wissen.

von Oliver Reuter (reu)

Krönung in Katar: Am Wochenende wird Max Verstappen (26) der sechste Dreifach-Weltmeister der Formel 1. Schon mit einem sechsten Platz im Sprintrennen (Samstag, 7. Oktober 2023, 19.30 Uhr, Sky) kann der Red-Bull-Dominator seinen Titel-Hattrick perfekt machen.

Und es dürfte nicht sein letzter WM-Triumph werden. Doch an den Rekord von Michael Schumacher (54) will Verstappen (noch) nicht denken: „Er hat siebenmal gewonnen, da muss ich noch ein paar mehr schaffen.“

Bernie Ecclestone: „Max ist ohne jeden Zweifel der Beste“

Man muss aber kein Experte und Mathe-Genie sein, um zu erkennen, dass der „fliegende Holländer“ auf dem schnellsten Weg zum Formel-1-Thron ist. Schumi gewann seinen siebten Titel mit 35 Jahren, Verstappen ist gerade mal 26 und sitzt mit einem Red-Bull-Vertag bis 2028 (50 Millionen Euro pro Jahr) noch viele Jahre in einem der besten Autos.

Alles zum Thema Max Verstappen

Allerdings ist da ja auch noch Co-Rekordhalter Lewis Hamilton (38), der seinen Mercedes-Vertrag noch einmal um zwei Jahre verlängert hat und weiterhin vom achten Titel träumt: „Ich glaube wirklich, dass wir mit diesem Team noch mehr Meisterschaften und Rennen gewinnen können. Dahin geht meine Energie. Wir haben noch unerledigte Aufgaben.“

Ehemann, Vater und siebenmaliger Weltmeister

Das Leben von Michael Schumacher in Bildern

1/15

Doch viele Experten wie Schumis Ferrari-Kollege Felipe Massa (42) trauen eher Verstappen zu, alleiniger Rekordhalter zu werden: „Max macht keine Fehler, Red Bull arbeitet perfekt, der Motor ist stark. So war es bei Michael mit Ferrari und Lewis mit Mercedes. Die Voraussetzungen sind optimal für eine Red-Bull-Ära.“

Für Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone (92) ist Verstappen inzwischen sogar der Beste aller Zeiten, obwohl das für ihn eigentlich Alain Prost (68) war. Der „Professor“ raste in seiner Ära ohne technische Hilfsmittel und gegen Jahrhunderttalent Ayrton Senna (34) zu vier Titeln. „Aber wenn man das mal vergisst, ist Max ohne jeden Zweifel der Beste, den ich gesehen habe und den auch jeder andere gesehen hat. Er ist ein kompletter Rennfahrer“, sagt Ecclestone. „Selbst in einem Auto, das nicht das Beste ist, würde Max eine Menge Leute schlagen. Er ist ein Superstar.“


Rangliste der Mehrfach-Weltmeister:

  • 1. Michael Schumacher, Lewis Hamilton (beide 7)
  • 3. Juan Manuel Fangio (5)
  • 4. Alain Prost, Sebastian Vettel (beide 4)
  • 6. Jack Brabham, Jackie Stewart, Niki Lauda, Nelson Piquet, Ayrton Senna (alle 3)
  • 11. Mika Häkkinen, Fernando Alonso, Max Verstappen (alle 2)

Verstappen selbst scheut den Vergleich mit den Legenden: „Jede Generation ist etwas anders, deswegen finde ich es schwer, Weltmeister oder auch Nicht-Weltmeister miteinander zu vergleichen.“ Jeder einzelne Weltmeister sei für sich „besonders in seiner Zeit.“

Und auf Schumi angesprochen sagte er: „Als er gefahren ist und all das erreicht hat, wurde das vielleicht als ein bisschen normaler angesehen, weil er ein fantastischer Fahrer in einem fantastischen Team war. Aber jetzt rückblickend ist es unglaublich zu sehen, was er erreicht hat.“ Er denke derzeit kein bisschen daran, in der Zukunft ebenfalls sieben Titel oder noch mehr zu gewinnen: „Wir sehen Jahr für Jahr, wie es weitergeht.“