„Frage mich, wie viele Feinde ich habe“Einstiger Schumi-Rivale auf Flughafen-Klo eingesperrt

Die Rivalen Michael Schumacher und Jacques Villeneuve auf der abschließenden Pressekonferenz vor dem Finale von Jerez.

Michael Schumacher und Jacques Villeneuve waren einst Konkurrenten, das Foto zeigt sie am 26. Oktober 1996. Nun erlebte der Kanadier eine holprige Anreise zum Großen Preis von Australien.

Für einen früheren Formel1-Weltmeister verlief die Anreise zum Großen Preis von Australien alles andere als nach Plan.

von Antje Rehse  (are)

Über dieses Horror-Szenario dürften sich beim Gang auf eine öffentliche Toilette schon viele Gedanken gemacht haben: Was passiert eigentlich, wenn die Tür klemmt und ich hier nicht mehr rauskomme? Ein ehemaliger Formel-1-Weltmeister hat das nun am eigenen Leib erfahren.

Der Kanadier Jacques Villeneuve (53), mittlerweile als Botschafter bei Williams beschäftigt, war am Montag (10. März 2025) auf dem Weg zum Saisonauftakt in Melbourne. Der Schreck ereilte ihn auf dem Mailänder Flughafen Malpensa. 

Villeneuve auf dem Klo eingesperrt: „Shit happens“

Von dort, genauer gesagt von einer Toiletten-Kabine, meldete sich Villeneuve via Instagram. „Ich bin seit 20 Minuten in der Toilette eingesperrt und die Security kann mich nicht befreien“, schrieb der einstige Rennfahrer zu einem Selfie von ihm auf dem Klo.

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Nicht nur das klemmende Türschloss bereitete Villeneuve Sorgen. „Die Toilettenspülung geht alle 30 Sekunden. Das ist ein Riesenspaß. Sehr beeindruckend“, berichtete der eingesperrte Flugreisende.

Seine Follower und Followerinnen legten das nötige Mitgefühl an den Tag. „Hast du eine Zeitung?“, fragte ein User. „Shit happens“, stellte ein anderer Follower fest. 

Der niederländische Rallye-Fahrer Tom Coronel (53) zeigte sich von seiner investigativen Seite, fragte Villeneuve: „Wer hat dich eingesperrt?“

Den Instagram-Post seht ihr hier:

Der einstige Rivale von Formel-1-Legende Michael Schumacher (56), der sich 1997 im WM-Kampf gegen den Deutschen durchgesetzt hatte, war jedoch ratlos. „Hahaha, ich frage mich, wie viele Feinde ich vor dem ersten GP habe.“

In einem zweiten Post gab Villeneuve dann ein Update. „Nach 30 Minuten habe ich es geschafft, rauszukommen. Ich musste die Tür eintreten und ein Teil der Decke ist mir auf den Kopf gefallen“, berichtete der WM-Champion von 1997. Passiert ist ihm dabei offenbar nichts: „Ich bin jetzt bereit, um nach Down Under zu reisen.“