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Auch ohne Podiumsplatz in MugelloMick Schumacher verteidigt Formel-2-Spitze

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Führt die Fahrerwertung an: Mick Schumacher liefert bislang eine starke Formel-2-Saison ab.

Mugello – Mick Schumacher (21) bestätigt seine starke Form. Nachdem er am Samstag bereits durch eine starke Aufholjagd in Mugello von Rang 13 auf den fünften Platz raste, stand er erstmals an der Spitze der Formel-2-Meisterschaft.

Am Sonntag legte er beim Sprintrennen nach. Durch seinen vierten Platz verteidigte der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher (51) die Spitze und führt somit weiterhin die Gesamtwertung der Formel 2 an.

Formel 2: Mick Schumacher beim Start unter Druck

Beim Sprintrennen geriet Mick direkt von Beginn unter Druck. Bereits kurz nach dem Start fiel er einen Platz zurück. Danach sah er sich immer wieder den Überholversuchen von Luca Ghiotto (25) ausgesetzt. Da Artem Markelov (26) der Frontflügel wegbrach, konnte sich der Prema-Fahrer schließlich doch noch den vierten Platz zurückerobern und diesen bis zum Ziel verteidigen.

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Sieger im Sprintrennen war der Däne Christian Lundgaard (19), gefolgt von Louis Delétraz (23) und Juri Vips (20). Schumacher verpasste das Podest um etwas mehr als drei Sekunden.

Mick Schumacher führt in der Fahrerwertung der Formel 2

Sechs Rennen vor Schluss steht der Deutsche nun ganz oben. Schumacher (163 Punkte) führt knapp vor Callum Ilott (21, 149 Punkte) und Robert Shwarzman (20, 140 Punkte), damit kämpfen drei Ferrari-Junioren im Unterbau der Formel 1 um den Titel. 

Mick Schumacher profitiert beim Hauptrennen von Fehlern der Konkurrenz

Beim Hauptrennen am Samstag hatte der Fahrer vom Prema-Team von Patzern der Konkurrenz profitiert: Der bisherige Gesamtspitzenreiter Ilott (Uni-Virtuosi Racing) verpasste aufgrund eines Schadens am Frontflügel als Zwölfter die Punkteränge. Schumachers Teamkollege Shwarzman (Russland) musste seinen Boliden mit technischen Problemen abstellen.

Das Prema-Team wartete in der Folge lange mit Schumachers Reifenwechsel, der Deutsche sollte mit frischen Pneus in der Schlussphase angreifen. Diesen Plan erschwerte dann zwar eine lange Safety-Car-Phase im letzten Renndrittel. Einige Konkurrenten nutzten diese allerdings für einen zweiten Stopp, Schumacher rückte damit auf Rang zehn vor.

Safety Car rückt erneut in Mugello aus

Und gleich nach Freigabe des Rennens kam es in den engen Positionskämpfen zu einer Kollision. Schumacher wurde involviert, konnte aber weiterfahren und lag plötzlich auf Rang sieben. Erneut rückte das Safety Car aus, als es die Strecke verließ, nutzte Schumacher den Vorteil seiner neueren Reifen und machte zwei weitere Plätze gut. Sieger des Rennens war letztlich der Russe Nikita Masepin (21, Hitech).

Schumacher bringt sich mit seinen starken Vorstellungen der vergangenen Wochen in Position für einen Aufstieg in die Motorsport-Königsklasse im kommenden Jahr. Testfahrten für Alfa Romeo schon in diesem Jahr wurden dem Ferrari-Nachwuchsfahrer zuletzt in Aussicht gestellt. (sid)