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Keke Rosberg feierte 70.Wilder Finne! Schumi nannte er einen „Drecksack“

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Ein Weltmeister-Trio 2010 in Bahrain: Jody Scheckter (M.) als Prellbock zwischen Keke Rosberg und Rückkehrer Michael Schumacher

von Oliver Reuter (reu)

Monte Carlo – Der Glückwunsch von Nico Rosberg (33) zum 70. Geburtstag seines Vaters Keke kam, wie es sich für den Formel-E-Investor gehört, auf elektronischem Wege.

„Happy Birthday, Dad!“, twitterte Nico kurz und knapp – inklusive Bewegtbild, das ihn und Keke bei der Umarmung nach ihrem Showrun in ihren Weltmeister-Autos Williams FW08 und Mercedes W07 am 24. Mai in Monaco zeigt.

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Hart, aber herzlich – so ist ihre Beziehung  schon seit Nicos Kindheit.

Da setzte ihn der Weltmeister-Papa auf der hauseigenen Kartbahn auf Ibiza ins Kart, 2002 in den vom Kölner TV-Sender VIVA gesponserten Formel-BMW-Flitzer und 2006 öffnete er ihm die Tür zum Formel-1-Debüt bei seinem Ex-Team Williams.

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Keke war mächtig stolz, dass Nico gleich im Debüt-Rennen in Bahrain die schnellste Runde gelang. Und er war ein gern gehörter Experte vor den Fernseh-Kameras.

Legendär: Michael Schumacher (49) beschimpfte er via „Premiere“ für dessen Rascasse-Straßensperre gegen Fernando Alonso (37) in Monaco als „Drecksack“.

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Doch Ende 2009, als Nico auf eigene Faust zu Mercedes gewechselt war und Schumi dort sein Comeback gab, verdampfte der frühere Kettenraucher aus dem Fahrerlager.

„Ich wurde sozusagen zum Einsiedler“

„Ich merkte, dass ich mehr Aufmerksamkeit bekam, als mir zustand, nur weil ich die ganze Zeit zu meinem Sohn befragt wurde. Ich habe mit allem kategorisch aufgehört und wurde sozusagen zum Einsiedler“, sagt Keke grinsend.

Er findet: „Ich habe Nico genau im richtigen Moment seinen eigenen Weg gehen lassen. Das war meine größte Errungenschaft.“

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Auch Ratschläge habe Nico nicht mehr gebraucht: „Was sollte ich denn sagen? Drehe dich nicht in der ersten Kurve? Ich sagte eher etwas wie: Genieße es, es ist ein Sport. Es muss genossen werden. Der Druck sollte immer kleiner sein als der Genuss.“

Nur zum Heimrennen Monaco kam Keke mit Frau Sina an die Strecke. Er gab zwar keine Interviews, war aber stolz über Nicos drei Siege.

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Wegen Lewis Hamiltons Brems-Manövern gezittert

Und selbst als sein Sohn 2016 in Abu Dhabi Weltmeister wurde, sah Keke den Rennstart noch in Dubai und kam erst zur Titelfeier ins Fahrerlager.

Da gab er zu, dass er bei Lewis Hamiltons (33) Einbrems-Manövern in den letzten Runden gezittert habe: „Das ist ein Meilenstein im Leben. Da wollten wir hin. Aber die letzten zwei Runden waren schon hart.“

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Danach enthüllte auch Nico, dass er am Vorabend nur eine SMS seines Vaters erhalten habe: „So nach dem Motto: Pedal to the metal!“

Trotz Kekes Kauzigkeit sei er ihm genauso dankbar wie Mutter Sina: „Sie haben beide einen so großen Anteil. Meine Mutter auf der privaten Seite, und mein Vater für die Karriereschritte und die ganze Unterstützung.“

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